Während der COVID-19-Pandemie hat sich Kurzarbeit erneut als wirksames Instrument zur Stabilisierung der Beschäftigung erwiesen. Das Instrument stößt aber in Krisenzeiten wie in der COVID-19-Pandemie wegen der außergewöhnlich hohen Fallzahlen auch an die Grenzen der Bearbeitbarkeit. Die vollständige Abarbeitung aller Fälle wird Jahre dauern, mit entsprechenden Belastungen und Unsicherheiten für die Betriebe und die Arbeitsverwaltung. Aus diesem Grund betrachten Enzo Weber und Yasemin Yilmaz in dem Forschungsbericht die Entwicklungen und Reformen ähnlicher Instrumente im europäischen Ausland und stellen auf dieser Grundlage mögliche ergänzende Regelungen zur Ausgestaltung von Kurzarbeit bei massenhafter Nutzung zur Diskussion.