Springe zum Inhalt

Im Rahmen der IAB-Stellenerhebung werden Betriebe einmal jährlich zu konkreten sozialversicherungspflichtigen Neueinstellungen befragt. Auf dieser Basis lassen sich repräsentative Aussagen zu Ausmaß von Befristungen und damit verbundenen Sachgründen bei sozialversicherungspflichtigen Neueinstellungen treffen. Die zentralen Ergebnisse werden jährlich aktualisiert und an dieser Stelle publiziert.

Wie kann im Rahmen der Internationalisierungsstrategien von Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen die Gleichstellung der Geschlechter angemessen berücksichtigt werden? Wie können potenzialreiche internationale Wissenschaftlerinnen nach Deutschland geholt und gefördert werden? Wie können gleichzeitig inländische Wissenschaftlerinnen auf den internationalen Markt vorbereitet werden?Das Barcamp hinterfragt die entwickelten Maßnahmen zur Internationalisierung an deutschen Forschungsinstitutionen auf ihre gleichstellungspolitischen Chancen und Risiken hin.

Bei der Fachtagung „Wissenschaft trifft Praxis“ zum Thema „Betriebliche Herausforderungen vor, während und nach der COVID-19-Krise“ diskutieren Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft mit Vertreterinnen und Vertretern der Politik, den Sozialpartnern und der Öffentlichkeit über Potenziale und Schwierigkeiten, denen sich Betriebe – auch angesichts der anhaltenden COVID-19-Krise – in unserer Arbeitswelt gegenübersehen. Die Veranstaltung möchte auf Basis aktueller Forschungsergebnisse und Erfahrungen aus der Praxis den gegenwärtigen Zustand der Betriebe in Deutschland reflektieren, um daraus ableitbare Handlungsoptionen für die Politik zur Diskussion zu stellen.

Im Rahmen der IAB-Stellenerhebung werden in jedem Quartal Betriebe zur Zahl der offenen Stellen und ihrem Einstellungsverhalten befragt. Vom zweiten Quartal 2020 bis zum ersten Quartal 2021 wurden diesen Betrieben zusätzlich Sonderfragen zu ihren Erfahrungen mit der Corona-Pandemie gestellt. Die hier vorgestellten Abbildungen zeigen die zentralen Ergebnisse. Im Zuge der Qualitätssicherung wurden die Daten der Quartale I-III in 2020 infolge eines nachträglichen Ausschlusses von Interviews revidiert.

Das Liniendiagramm zeigt ob und wie Betriebe in Deutschland von der Corona-Krise betroffen waren. Die Werte umfassen den Zeitraum vom 2. Quartal 2020 bis zum 4. Quartal 2021 und basieren auf der Betriebsbefragung „IAB-Stellenerhebung“. Dargestellt sind die Werte vor und nach einer Revision. Alle weiteren Informationen können Sie der zugehörigen Excel-Datei entnehmen.
Corona-Krise: Betroffenheit der Betriebe
Angaben der Betriebe in Deutschland, Anteile in Prozent (aktuelle Werte und Werte vor der Revision)
Das Säulendiagramm zeigt den Anteil der Betriebe mit einem geringerem Geschäftsvolumen im Vergleich zu der vor Corona erwarteten Entwicklung, insgesamt und aufgeteilt nach Betriebsgrößenklassen. Die Werte umfassen den Zeitraum vom 2. Quartal 2020 bis zum 1. Quartal 2021 und basieren auf der Betriebsbefragung „IAB-Stellenerhebung“. Dargestellt sind die Werte vor und nach einer Revision. Alle weiteren Informationen können Sie der zugehörigen Excel-Datei entnehmen.
Anteile der Betriebe mit geringerem Geschäftsvolumen im Vergleich zur vor Corona erwarteten Entwicklung, nach Betriebsgrößenklassen in Prozent, Angaben der Betriebe in Deutschland, aktuelle Werte und Werte vor der Revision
Das Balkendiagramm zeigt den Anteil der Betriebe mit einem geringerem Geschäftsvolumen im Vergleich zu der vor Corona erwarteten Entwicklung, insgesamt und aufgeteilt nach Wirtschaftszweigen. Die Werte umfassen den Zeitraum vom 2. Quartal 2020 bis zum 1. Quartal 2021 und basieren auf der Betriebsbefragung „IAB-Stellenerhebung“. Dargestellt sind die Werte vor und nach einer Revision. Alle weiteren Informationen können Sie der zugehörigen Excel-Datei entnehmen.
Anteile der Betriebe mit geringerem Geschäftsvolumen im Vergleich zur vor Corona erwarteten Entwicklung, nach Wirtschaftszweigen
in Prozent, Angaben der Betriebe in Deutschland, aktuelle Werte und Werte vor der Revision
Das Balkendiagramm zeigt die Anteile der Betriebe, die wegen der Krise verstärkt Schwierigkeiten mit Lieferanten haben, insgesamt und aufgeteilt nach Wirtschaftszweigen. Die Werte umfassen den Zeitraum vom 2. Quartal 2020 bis zum 1. Quartal 2021 und basieren auf der Betriebsbefragung „IAB-Stellenerhebung“. Dargestellt sind die Werte vor und nach einer Revision. Alle weiteren Informationen können Sie der zugehörigen Excel-Datei entnehmen.
Anteile der Betriebe, die wegen der Krise verstärkt Schwierigkeiten mit Lieferanten haben, nach Wirtschaftszweigen
in Prozent, Angaben der Betriebe in Deutschland, aktuelle Werte und Werte vor der Revision
Das Säulendiagramm zeigt die Anteile der Betriebe, die wegen der Krise verstärkt Schwierigkeiten mit Lieferanten haben, insgesamt und aufgeteilt nach Betriebsgrößenklassen. Die Werte umfassen den Zeitraum vom 2. Quartal 2020 bis zum 1. Quartal 2021 und basieren auf der Betriebsbefragung „IAB-Stellenerhebung“. Dargestellt sind die Werte vor und nach einer Revision. Alle weiteren Informationen können Sie der zugehörigen Excel-Datei entnehmen. 
Anteile der Betriebe, die wegen der Krise verstärkt Schwierigkeiten mit Lieferanten haben, nach Betriebsgrößenklassen
in Prozent, Angaben der Betriebe in Deutschland (aktuelle Werte und Werte vor der Revision)
Das Säulendiagramm zeigt die Anteile der Betriebe mit Entlassungen, insgesamt und aufgeteilt nach Betriebsgrößenklassen. Die Werte umfassen den Zeitraum vom 2. Quartal 2020 bis zum 4. Quartal 2020 und basieren auf der Betriebsbefragung „IAB-Stellenerhebung“. Dargestellt sind die Werte vor und nach einer Revision. Alle weiteren Informationen können Sie der zugehörigen Excel-Datei entnehmen.
Anteile der Betriebe mit Entlassungen nach Betriebsgrößenklassen
in Prozent, Angaben der Betriebe in Deutschland, aktuelle Werte und Werte vor der Revision
Das Balkendiagramm zeigt die Anteile der Betriebe mit Entlassungen, insgesamt und aufgeteilt nach Wirtschaftszweigen. Die Werte umfassen den Zeitraum vom 2. Quartal 2020 bis zum 4. Quartal 2020 und basieren auf der Betriebsbefragung „IAB-Stellenerhebung“. Dargestellt sind die Werte vor und nach einer Revision. Alle weiteren Informationen können Sie der zugehörigen Excel-Datei entnehmen.
Anteile der Betriebe mit Entlassungen nach Wirtschaftszweigen
in Prozent, Angaben der Betriebe in Deutschland, (aktuelle Werte und Werte vor der Revision)
Das Balkendiagramm zeigt die Anteile der entlassenen Mitarbeiter im Betrieb, insgesamt und aufgeteilt nach Wirtschaftszweigen. Die Werte umfassen den Zeitraum vom 2. Quartal 2020 bis zum 4. Quartal 2020 und basieren auf der Betriebsbefragung „IAB-Stellenerhebung“. Dargestellt sind die Werte vor und nach einer Revision. Alle weiteren Informationen können Sie der zugehörigen Excel-Datei entnehmen.
Anteile der entlassenen Mitarbeiter im Betrieb, nach Wirtschaftszweigen
in Prozent, Angaben der Betriebe in Deutschland (aktuelle Werte und Werte vor der Revision)
Das Säulendiagramm zeigt die Anteile der entlassenen Mitarbeiter im Betrieb, insgesamt und aufgeteilt nach Betriebsgrößenklassen. Die Werte umfassen den Zeitraum vom 2. Quartal 2020 bis zum 4. Quartal 2020 und basieren auf der Betriebsbefragung „IAB-Stellenerhebung“. Dargestellt sind die Werte vor und nach einer Revision. Alle weiteren Informationen können Sie der zugehörigen Excel-Datei entnehmen.
Anteile der entlassenen Mitarbeiter im Betrieb, nach Betriebsgrößenklassen
Anteile in Prozent, Angaben der Betriebe in Deutschland (aktuelle Werte und Werte vor der Revision)
Das Säulendiagramm zeigt die Anteile der Betriebe, die digitale Arbeits- und Kommunikationsmittel verstärkt nutzen, insgesamt und aufgeteilt nach Betriebsgrößenklassen. Die Werte umfassen den Zeitraum vom 2. Quartal 2020 bis zum 1. Quartal 2021 und basieren auf der Betriebsbefragung „IAB-Stellenerhebung“. Dargestellt sind die Werte vor und nach einer Revision. Alle weiteren Informationen können Sie der zugehörigen Excel-Datei entnehmen.
Anteile der Betriebe, die digitale Arbeits- und Kommunikationsmittel verstärkt nutzen, nach Wirtschaftszweigen
in Prozent, Angaben der Betriebe in Deutschland (aktuelle Werte und Werte vor der Revision)
Das Balkendiagramm zeigt die Anteile der Betriebe, die digitale Arbeits- und Kommunikationsmittel verstärkt nutzen, insgesamt und aufgeteilt nach Wirtschaftszweigen. Die Werte umfassen den Zeitraum vom 2. Quartal 2020 bis zum 1. Quartal 2021 und basieren auf der Betriebsbefragung „IAB-Stellenerhebung“. Dargestellt sind die Werte vor und nach einer Revision. Alle weiteren Informationen können Sie der zugehörigen Excel-Datei entnehmen.
Anteile der Betriebe, die digitale Arbeits- und Kommunikationsmittel verstärkt nutzen, nach Betriebsgrößenklassen
in Prozent, Angaben der Betriebe in Deutschland (aktuelle Werte und Werte vor der Revision)

COVID-19 bringt auch eine Krise der psychischen Gesundheit mit sich. Geschlossene Bildungseinrichtungen und die damit verbundene Einsamkeit, Schließungen der für studentische Nebenjobs wichtigen Branchen, Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt und Zukunftsängste treffen vor allem junge Menschen hart. Datenerhebungen zeigen eine deutliche Verschlechterung ihrer psychischen Verfassung. Die Zunahme von Depressionen oder Angstzuständen ist deutlicher als unter Erwachsenen. Aber auch Frauen, insbesondere Selbstständige und Mütter, die Homeschooling und Homeoffice gleichzeitig bewältigen müssen, sind besonders stark betroffen.Arbeiten und Lernen, das ausschließlich von zu Hause aus stattfindet, ist für alle ein gesundheitliches Risiko. Welche Maßnahmenpakete, die finanzielle und medizinische Unterstützung mit Bildungs- und Arbeitsangeboten verknüpft, können den Betroffenen helfen, die Herausforderungen zu meistern?

The vocational education system in Central and Eastern European countries (CEEC) is mainly school-based, with schools directly linked to large industrial conglomerates in communist times. Since the transition to a market economy it has been an uphill battle to connect vocational schools and newly emerging firms for workplace-based training. In particular, the region’s many small firms struggle to offer high-quality training, given the required investments and manpower. Yet, partly inspired by investors from German-speaking countries with their strong tradition of dual vocational education workplace-based training innovations have been evolving in increasing numbers in the region. What are the success stories so far and what are hurdles for rolling out dual educational training more systematically? What can players from different countries learn from each other?

Die Coronakrise stellt auch die betriebliche Ausbildung vor große Herausforderungen. Kurzarbeit, Homeoffice und Betriebsschließungen erschweren die Betreuung von Auszubildenden. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass Unternehmen angesichts ungünstiger Geschäftserwartungen weniger Ausbildungsplätze anbieten oder weniger Absolvent*innen übernehmen.

Doch wie haben Unternehmen tatsächlich auf die Krise reagiert? Und welche langfristigen Auswirkungen hat die Coronakrise und der mit ihr verbundene Digitalisierungsschub auf die betriebliche Bildung? Darüber wollen wir mit Blick auf die Situation in Deutschland und der Schweiz mit unseren Referenten und Referentinnen und Ihnen diskutieren.

Junge Unternehmen sind besonders verletzlich, denn sie benötigen einige Zeit, um sich zu etablieren und Rücklagen für schlechte Zeiten bilden zu können. Gerade in einer Rezession sind sie besonders wichtig, denn sie schaffen neue Arbeitsplätze und befördern den wirtschaftsstrukturellen Wandel. Ergebnisse einer Sonderbefragung des IAB/ZEW-Gründungspanel vom April 2020 zeigen ein differenziertes Bild. Gründungen reagieren stärker auf die Krise als etablierte Unternehmen – das gilt im Guten wie im Schlechten. Im Online-Workshop werden die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das Gründungsgeschehen diskutiert.

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Dezember um 2,4 Punkte auf 101,5 Punkte gesunken. Dieser vierte Rückgang in Folge ist der stärkste seit April 2020. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liegt damit noch leicht im positiven Bereich.

Beide Komponenten des Barometers sinken deutlich. Die Komponente des Frühindikators für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit ist gegenüber dem Wert von November um 2,6 Punkte auf 98,9 Punkte zurückgegangen. Damit liegt sie erstmals seit Sommer 2020 wieder unter der mittleren Marke von 100 Punkten. Dies lässt über die nächsten Monate saisonbereinigt eine leicht steigende Arbeitslosigkeit erwarten. „Die Omikron Variante zieht die Corona-Krise weiter in die Länge. Gerade für die Langzeitarbeitslosigkeit ist das kritisch“, berichtet Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“.

Die Beschäftigungskomponente liegt im Dezember bei 104,1 Punkten und damit um 2,2 Punkte niedriger als im November. Der Beschäftigungstrend flacht also ab, bleibt aber weiterhin positiv. „Insgesamt wird der Arbeitsmarkt auch bei einem erneuten Lockdown nicht einbrechen, viele Firmen werden ihre Leute halten“, so Weber. Nach zwei Lockdowns seien Erfahrungen und Instrumente vorhanden. Zudem werde es weiterhin zusätzliche Jobs in Branchen wie IT oder Erziehung geben. Die Beschäftigung in unmittelbar betroffenen Bereichen wie der Veranstaltungswirtschaft könne aber Schaden nehmen.

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein seit November 2008 bestehender Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert. Während Komponente A des Barometers die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen für die nächsten drei Monate prognostiziert, dient Komponente B der Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Der Mittelwert aus den Komponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ bildet den Gesamtwert des IAB-Arbeitsmarktbarometers. Dieser Indikator gibt damit einen Ausblick auf die Gesamtentwicklung des Arbeitsmarkts. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt, kann es zu nachträglichen Revisionen kommen. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung).

Zum Download stehen bereit:
eine Zeitreihe des IAB-Arbeitsmarktbarometers einschließlich seiner Einzelkomponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ unter www.iab.de/presse/abzeitreihe.
eine Grafik mit den aktuellen Werten des IAB-Arbeitsmarktbarometers und seiner Komponenten sowie eine Zeitreihengrafik unter www.iab.de/presse/abgrafik.