Der jüngst erschienene OECD-Beschäftigungsausblick zeigt, dass in fast allen OECD-Ländern Lohnzuwächse nicht mit den rasanten Preisanstiegen für Konsumgüter mithalten konnten: Die Reallöhne sind deutlich zurückgegangen. Geringverdienende haben den geringsten Spielraum, diesen Kaufkraftverlust durch Ersparnisse oder Kredite aufzufangen. Gleichzeitig ist die effektive Inflationsrate für sie besonders hoch, da sie einen größeren Anteil ihrer Ausgaben für Energie und Lebensmittel aufwenden. Der Beschäftigungsausblick zeigt auf, mit welchen Maßnahmen OECD-Länder den Preisschock abgefangen haben. Die Runde diskutiert makroökonomische Weichenstellungen, Lohnpolitik und andere Maßnahmen, um auf den Preisschock zu reagieren.
Das OECD Berlin Centre und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) laden Sie daher herzlich in den OECD-Gesellschaftssalon ein.
Termin
12.10.2023
, 9.00 - 10.15 Uhr
Programm
Impulsvortrag auf Englisch: Stéphane Carcillo, OECD
Im Anschluss gemeinsame Diskussion auf Deutsch mit:
- Almut Balleer, RWTH Aachen
- Bernd Fitzenberger, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
- und einem/er Vertreter/in des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS)
Moderation: Nicola Brandt, OECD
Anmeldung
Die Veranstaltung findet digital per ZOOM statt.
Bitte melden Sie sich über das Anmeldeformular https://events.oecd-berlin.de/300 für diese Veranstaltung an.