Fachkräftemangel – und in vielen Bereichen auch genereller Arbeitskräftemangel – prägt zunehmend die OECD-Arbeitsmärkte. Doch das verschafft nicht allen Erwerbstätigen eine gute Beschäftigung. Die Pandemie könnte sich gerade für Jüngere, Frauen und Eingewanderte nachteilig ausgewirkt haben und die Ungleichheit am Arbeitsmarkt verstärken. Was sind die Ursachen und welche Lösungen gibt es? Der jüngst erschienene OECD-Beschäftigungsausblick verweist auf die Marktmacht einiger Arbeitgeber, wachsende Unterschiede im Hinblick auf Produktivität und Lohnniveaus von Unternehmen und ein Auseinanderfallen zwischen individuellen Kompetenzen und Arbeitsmarkterfordernissen. Er zeigt aber auch auf, dass gut konzipierte Arbeitszeitverkürzungen bei vollem Lohnausgleich dem Wohlergehen und der Beschäftigung dienen können. Die Runde diskutiert, welche politischen Maßnahmen dazu beitragen, gute Arbeit für alle zu schaffen.
Termin
21.9.2022
, 12.00 - 13.15
Zu Gast
- Bernd Fitzenberger, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
- Yvonne Kaiser, Bundesministerium für Arbeit und Soziales
- Evelyn Räder, Deutscher Gewerkschaftsbund
- Anna Robra, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
- Katharina Wrohlich, DIW Berlin
Moderation: Nicola Brandt, Leiterin des OECD Berlin Centre
Ort
Elinor-Ostrom-Saal
DIW Berlin
Mohrenstr. 58
10117 Berlin
Anmeldung
Die Veranstaltung findet Hybrid im DIW Berlin in der Mohrenstraße 58 in 10117 Berlin oder virtuell via Videokonferenz statt.
Die Plätze vor Ort sind begrenzt. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung an, ob Sie in Präsenz oder digital teilnehmen. Die Einwahldaten für die virtuelle Teilnahme erhalten Sie in separater E-Mail vor Veranstaltungsbeginn.
Weitere Informationen
Weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungsseite des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung e.V.