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Studie Berufliche Orientierung: Berufswahl und Studienwahl (BerO) – Zwischenergebnisse

Die folgenden Abbildungen und Veröffentlichungen bieten erste Einblicke in die bisherigen Ergebnisse der BerO-Studie. Sie zeigen vor allem, wie sich die individuelle berufliche Orientierung der befragten Gymnasiastinnen und Gymnasiasten entwickelt, wie gut sie in Bezug auf verschiedene Bildungsperspektiven informiert sind und wie sie Angebote zur Berufsberatung wahrnehmen.

Die Abbildung zeigt die eingeschätzte Sicherheit bei der bevorstehenden beruflichen Bildungsentscheidung von Schülerinnen und Schüler im Herbst 2019 und im Frühjahr 2020, aufgeteilt in Vorabschluss- und Abschlussklasse. Dabei werden die 5 Stufen von 1=sehr unsicher bis 5=sehr sicher dargestellt. Die gruppierten Säulen zeigen, dass die Sicherheit, besonders bei der Abschlussklasse, bis zum Frühjahr 2020 zugenommen hat. Frage: „Wie sicher wissen Sie schon, welchen nächsten Bildungsweg (Berufsausbildung, Studium oder keine weitere berufliche Bildung) Sie nach dem Abitur einschlagen werden?“Fallzahl: 3.367 Befragte
Sicherheit bei der beruflichen Bildungsentscheidung nach dem Abitur
Die Abbildung stellt die Wahrscheinlichkeit mit der angehende Abiturientinnen und Abiturienten sich für alternative berufliche Bildungswege entscheiden im Herbst 2019 und im Frühjahr 2020 dar. Dabei wird die Wahrscheinlichkeit mit der Befragte aus gymnasialen Oberstufen die Alternativen Universität, Fachhochschule, Ausbildung, Duales Studium und keine weitere Bildung wählen aufgezeigt. Die gruppierten Säulen veranschaulichen, dass besonders die Wahrscheinlichkeit der Wahl eines Studiums an der Universität sehr hoch ist. Im Allgemeinen zeigen sich bei der geplanten Bildungsentscheidung kaum Änderungen im Zeitverlauf. Die beruflichen Bildungspläne haben sich nur leicht zugunsten eines Universitätsstudiums und einer Ausbildung und zu Lasten der Wahrscheinlichkeit, ein Duales Studium aufzunehmen, verschoben. Mit ca. 1 Prozent zu beiden Zeitpunkten ist keine weitere Bildung die am wenigsten wahrscheinliche Wahl. Frage: Welcher der folgenden Alternativen kommen für Sie grundsätzlich als nächsten Bildungsweg nach dem Abitur in Betracht? Diese Angaben sind unabhängig davon, ob Sie direkt im Anschluss an das Abitur anfangen oder zuvor ein sogenanntes „Gap Year“ (Überbrückungsjahr) einlegen. Fallzahl: 3.367 Befragte
Wahrscheinlichkeit, mit der angehende Abiturientinnen und Abiturienten sich für alternative berufliche Bildungswege entscheiden
Die zeigt die Wahrscheinlichkeit, mit der angehende Abiturientinnen und Abiturienten eine bestimmte Fachrichtung wählen werden für den Herbst 2019 und das Frühjahr 2020. Die Abbildung zeigt die gesamte Verteilung der Befragten aus gymnasialen Oberstufen sowie auch die Aufteilung nach Geschlecht. Dabei werden die Fachrichtungen ‚Naturwissenschaft und Technik‘, ‚Wirtschaft, Recht und Verwaltung‘, ‚Sprachen, Kultur und Kunst‘ sowie ‚Gesundheit, Medizin, Soziales und Pädagogik‘ aufgezeigt. Die gruppierten Säulen veranschaulichen, dass es große Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Bei Schülerinnen ist die Wahrscheinlichkeit für die Fachrichtung ‚Gesundheit, Medizin, Soziales und Pädagogik‘ sehr hoch während Schüler durchschnittlich eine besonders hohe Wahrscheinlichkeit für die Fachrichtung ‚Naturwissenschaft und Technik‘ angeben. Bei beiden Geschlechtern belegt die Fachrichtung ‚Wirtschaft, Recht und Verwaltung‘ den zweiten Platz. Im zeitlichen Verlauf haben sich die Präferenzen kaum verändert. Frage: Welcher der folgenden Fachrichtungen kommen für Sie grundsätzlich für Ihren nächsten Bildungsweg nach dem Abitur in Betracht? Fallzahl: 3.367 Befragte
Wahrscheinlichkeit, mit der angehende Abiturientinnen und Abiturienten sich für alternative berufliche Bildungswege entscheiden
Die Abbildung zeigt die tatsächliche Nutzung von Beratungsangeboten von Befragten aus der gymnasialen Oberstufe im Herbst 2019 und kumuliert bis zum Frühjahr 2020. Dabei werden verschiedene Angebote in der Schule (Info im Unterricht, Info BA, Gespräch Lehrerin oder Lehrer, Gespräch Berufsberaterin oder Berufsberater, Info anderer) und außerhalbe der Schule (BIZ Besuch, Gespräch mit Berufsberaterin oder Berufsberater, Betriebsbesuch, Hochschulbesuch, Teilnahme Messen/Fachtagungen, Praktikum/Ferienjob, Medien Selbstrecherche, Gespräch mit Eltern/Verwandten/Freunden, Social Media, Selbsterkundungstool der BA, andere Onlinetools) dargestellt. Die gruppierten Säulen zeigen, dass besonders häufig die Medien zur Selbstrecherche, Gespräche mit Eltern, Verwandten und Freunden, Praktika und Ferienjobs sowie die Informationen im Unterricht und die Informationsveranstaltungen der Bundesagentur für Arbeit in der Schule genutzt werden. Es zeigt sich eine deutliche Zunahme der Beratungsangebote der Bundesagentur für Arbeit bis zum Frühjahr 2020.Frage: Im Folgenden geht es um Angebote, die über Studien- und Berufsausbildungsmöglichkeiten innerhalb und außerhalb der Schule informieren. Bitte geben Sie uns an, ob Sie die Angebote seit der letzten Befragung der BerO-Studie genutzt haben, um sich über Studien- und Berufsausbildungsmöglichkeiten zu informieren? Fallzahl: 3.367 Befragte
Tatsächliche Nutzung von Beratungsangeboten

Veröffentlichungsdatum

1.6.2022

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Lizenzhinweis

Die Daten der Studie „Berufliche Orientierung: Berufswahl und Studienwahl (BerO) – Zwischenergebnisse“ werden unter folgender Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht: Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)

Publikationsmedium

IAB-Befragung Studie Berufliche Orientierung: Berufs- und Studienwahl (BerO); 2019-2020;

Quelle der Daten

Analysezeitraum

2019 und 2020