Das IAB-Arbeitsmarktbarometer lag im August 2022 bei 101,3 Punkten und ist im Vergleich zum Juli um weitere 0,6 Punkte zurückgegangen. Dennoch befindet sich der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) weiterhin über der neutralen Marke von 100, was positive Aussichten signalisiert. Auch auf europäischer Ebene haben sich die Aussichten zwar erneut verschlechtert, bleiben aber ebenfalls im positiven Bereich. „Der Krieg in der Ukraine zieht die Konjunktur nach unten, es ist mit zähen Auswirkungen zu rechnen“, berichtet Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“. Zusätzliche Risiken durch eine mögliche Verschärfung der Energiekrise bleiben weiterhin bestehen.