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Dossier

EU-Freizügigkeit und Zuwanderung aus Südosteuropa

Die Mehrheit der Deutschen hält die Freizügigkeit, also das Recht auf freie Wahl des Wohnortes und Arbeitsplatzes innerhalb der EU, für eine der größten Errungenschaften der Europäischen Union. Neben den Einwanderern profitieren - angesichts von Fachkräftebedarf und alternder Bevölkerung - auch Wirtschaft und Sozialsysteme der Mitgliedstaaten. Seit 2014 gilt die Arbeitnehmerfreizügigkeit auch uneingeschränkt für Bürgerinnen und Bürger Rumäniens und Bulgariens. Im Mittelpunkt der politischen Debatte steht seither die Annahme, es könne zu einem unkontrollierten Zuzug von Armutsmigranten kommen, die nicht in den Arbeitsmarkt integrierbar und belastend für die Sozialsysteme der Aufnahmeländer seien. Ist diese Sorge berechtigt? Was wissen wir über Größe, Ziele und Zusammensetzung der Wanderungsströme? Wie steht es um Kosten und Nutzen der vollen Freizügigkeit für die Bürgerinnen und Bürger dieser Länder?
Diese Infoplattform stellt Literaturnachweise zu wissenschaftlichen Befunden und Links zu weiterführenden Informationen und Positionen politischer Akteure zusammen.

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  • Literaturhinweis

    Für eine gute Saison: Saisonarbeit in der deutschen Landwirtschaft zwischen Prekarisierung, Regulierung und Politisierung (2024)

    Barthel, Georg; Lluis, Conrad;

    Zitatform

    Barthel, Georg & Conrad Lluis (2024): Für eine gute Saison: Saisonarbeit in der deutschen Landwirtschaft zwischen Prekarisierung, Regulierung und Politisierung. (IAQ-Report 2024-09), Duisburg ; Essen, 20 S. DOI:10.17185/duepublico/82447

    Abstract

    "Die Saisonarbeit in der deutschen Landwirtschaft wird fast ausschließlich von osteuropäischen Wanderarbeiter*innen zu meist prekären Arbeitsbedingungen erbracht. Die Arbeitsverhältnisse in der Landwirtschaft wurden in den letzten Jahren verstärkt seitens des Gesetzgebers reguliert. Allerdings ist unklar, ob diese Regulierungen auch nachhaltige Verbesserungen bewirken. Gleichzeitig politisieren die Saisonarbeitskräfte selbst ihre Arbeitsbedingungen, was sich in vielfältigen Widerstandsformen ausdrückt. Aufgrund fehlender Machtressourcen sind sie jedoch nicht in der Lage, die Arbeitsbedingungen entscheidend zu verbessern. Für eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft müssten Regulierungsansätze des Gesetzgebers, die Interessenvertretungen sowie die Handlungsansätze der Betroffenen selbst stärker ineinandergreifen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weathering intermediated temporary labour mobility: social partners in Central and Eastern Europe after EU enlargement (2024)

    Danaj, Sonila ; Meszmann, Tibor T.;

    Zitatform

    Danaj, Sonila & Tibor T. Meszmann (2024): Weathering intermediated temporary labour mobility: social partners in Central and Eastern Europe after EU enlargement. In: Transfer, Jg. 30, H. 1, S. 67-85. DOI:10.1177/10242589241228712

    Abstract

    "This article highlights the growing significance of intermediated temporary labour mobility, and how it has put further pressure on industrial relations institutions in Central and Eastern Europe since EU enlargement. The social partners’ modest regulatory role has been further challenged and reconfigured by the spread of labor market intermediaries. In their struggle to maintain a degree of regulatory influence in the face of unilateral government regulation and the dominance of intermediaries, social partners have shifted their positions between entrenched consent and antagonism and/or protagonism. Our two case studies of Hungarian temporary agency work in metal manufacturing and posted workers in Slovenian construction show similar labor market pressures on sectoral industrial relations in the two countries, but different responses by social partners, indicating different prospects for national industrial relations. The state has retained the decisive regulatory role in both cases, but the Slovenian social partners, in contrast to their Hungarian counterparts, still have some regulatory influence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Annual Report on Intra-EU Labour Mobility 2023 (2024)

    Hassan, Emmanuel; Cinova, Daniela; Geraci, Matthew; Siöland, Linus; Akbaba, Berkay; Gasperini, Michela;

    Zitatform

    Hassan, Emmanuel, Linus Siöland, Berkay Akbaba, Daniela Cinova, Michela Gasperini & Matthew Geraci (2024): Annual Report on Intra-EU Labour Mobility 2023. (... annual report on intra-EU labor mobility / European Commission), Luxembourg, 158 S. DOI:10.2767/388182

    Abstract

    "This annual report presents the latest findings on intra-EU labour mobility, offering updated insights into the trends observed in EU and EFTA countries using data from 2021 and 2022. The analysis encompasses the mobility of all working-age EU citizens (aged 20-64). In Chapter 2, the report delves into the movement and characteristics of the mobile population in the EU and EFTA. Chapter 3 expands on the labor market participation and integration of EU movers. Lastly, in Chapter 4 the intra-EU mobility of seniors and retired movers is analysed, also exploring the relationship between intra-EU mobility and exports of pensions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    20 Jahre EU-Osterweiterung: Beschäftigte aus den EU-Beitrittsländern in Deutschland (2024)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2024): 20 Jahre EU-Osterweiterung: Beschäftigte aus den EU-Beitrittsländern in Deutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 31, H. 2, S. 9-12.

    Abstract

    "Aktuell sind rund 820 000 Arbeitnehmer*innen aus den EU-Beitrittsländern der ersten Runde (2004) in Deutschland tätig; das sind 2,4% aller Beschäftigten hierzulande. Anders als ursprünglich befürchtet wurde, hat dies jedoch nicht zu einer Verdrängung von deutschen Arbeitnehmer*innen am Arbeitsmarkt geführt. Vielmehr sind Personen aus den mittel- und osteuropäischen Beitrittsländern vor allem in Bereichen tätig, die aufgrund niedriger Löhne oder ungünstiger Arbeitsbedingungen für heimische Arbeitskräfte wenig attraktiv sind. Der Beitrag zur Deckung von Arbeitskräfteengpässen in anspruchsvollen Tätigkeiten ist hingegen recht gering." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung: Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMI und BMAS vom 8.3.2023 (2023)

    Adunts, Davit; Kosyakova, Yuliya ; Hauptmann, Andreas; Konle-Seidl, Regina; Jaschke, Philipp ; Fendel, Tanja ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Adunts, Davit, Herbert Brücker, Tanja Fendel, Andreas Hauptmann, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Regina Konle-Seidl, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMI und BMAS vom 8.3.2023. (IAB-Stellungnahme 02/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2302

    Abstract

    "Das Bundesministerium des Inneren und für Heimat und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Nach Einschätzung des IAB sind vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, des Rückgangs der Wanderungen aus der EU und zunehmenden Engpässen auf den Arbeitsmärkten rund 300.000 bis 350.000 Zuzüge zu Erwerbszwecken aus Drittstaaten volkswirtschaftlich sinnvoll. Das bisherige Einwanderungsrecht wird diesen Anforderungen nicht gerecht. Der Gesetzentwurf enthält eine Reihe von sinnvollen aber kleineren Maßnahmen, darunter die Senkung der Gehaltsschwellen für die Blaue Karte EU und die Erweiterung der Qualifikationsdefinition des Zielberufs. Allerdings werden diese Maßnahmen die Einwanderung von qualifizierten Arbeitskräften nur sehr begrenzt erweitern, weil an der wesentlichen Hürde, der Gleichwertigkeitsprüfung beruflicher Abschlüsse zu einem deutschen Referenzberuf, festgehalten wird. Auch die Erweiterung der Möglichkeiten der Einreise zur Arbeitsuche durch ein Punktesystem wird voraussichtlich nur begrenzte quantitative Wirkungen entfalten. Größere Effekte sind von dem parallel vorgelegten Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung zu erwarten, die unter anderem den Ersatz der Gleichwertigkeitsprüfung durch Gehaltsschwellen und die Entfristung und Ausdehnung der Westbalkanregelung vorsieht. Auf diesen Entwurf geht das IAB in einer gesonderten Stellungnahme ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Does It Pay Off? Understanding Subjective Employment Mobility of European Physicians in Germany (2023)

    Becker, Regina ;

    Zitatform

    Becker, Regina (2023): Does It Pay Off? Understanding Subjective Employment Mobility of European Physicians in Germany. In: International migration review, Jg. 57, H. 3, S. 1099-1131. DOI:10.1177/01979183221111398

    Abstract

    "This article investigates the subjective employment mobility, defined as migrants' evaluation of their employment situation before and after migration, of European physicians in Germany. Analyzing different dimensions of occupation (e.g., income, working conditions, use of skills, career opportunities) of physicians who migrated to Germany from within the European Union (i.e., EU physicians), it examines which factors influence physicians' perception of whether migration worsened or improved their employment situation. I argue that the original reasons to migrate (e.g., economic, career-related, or family reasons) and other migration-related factors (e.g., language skills), as well as characteristics of the occupation (e.g., the hierarchical structure), must be considered to understand subjective employment mobility. The analyses are based on original survey data collected among EU physicians in Germany (N = 1,058). Results from OLS regressions show that physicians' original reasons for migration largely matched their subjective employment mobility, suggesting that migration for career reasons and a perceived improvement of use of skills and career opportunities are positively linked while migration for economic reasons positively affected physicians' perception of income and working conditions. Physicians aiming for the highest position perceived their overall employment situation as worse compared to before migration, and the origin region mattered, particularly for physicians from EU Eastern member-states, who were more likely to perceive an improvement in their employment situation. Results further inform understandings of labor-related migration of high-skilled professionals by identifying obstacles and conducive conditions at migration for a group that is often assumed not to face barriers in using migration for professional advancement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    International Trade Responses to Labor Market Regulations (2023)

    Muñoz, Mathilde;

    Zitatform

    Muñoz, Mathilde (2023): International Trade Responses to Labor Market Regulations. (NBER working paper / National Bureau of Economic Research 31876), Cambridge, Mass, 61 S.

    Abstract

    "This paper studies how differences in labor market regulations shape countries' comparative advantage in the cross-border provision of labor-intensive services, using administrative data in Europe for the last two decades. I exploit exogenous variation in labor taxes and minimum wages faced by exporting firms engaged in a large European trade program. Firms from different countries compete to supply the same physical service in the same location but their employees are subject to different payroll taxes and minimum wages. These rules varied across countries, sectors, and over time. Reduced-form country case-studies as well as model-implied gravity estimates show evidence of large trade responses to lower labor taxes and minimum wages, with an elasticity that is around one. The Bolkestein directive, by exempting foreign firms from all labor regulations in the destination country, would have doubled exports of physical services from Eastern European countries, rationalizing the wave of protests in high-wage countries that led to the withdrawal of the proposal." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Personenfreizügigkeit im gemeinsamen Markt und ihre Auswirkungen im Herkunftsland – Win-win-Situation oder Abhängigkeit? (2023)

    Seeliger, Martin; Nagel, Max; Roos, Christof;

    Zitatform

    Seeliger, Martin, Christof Roos & Max Nagel (2023): Personenfreizügigkeit im gemeinsamen Markt und ihre Auswirkungen im Herkunftsland – Win-win-Situation oder Abhängigkeit? In: Leviathan, Jg. 51, H. 3, S. 396-422. DOI:10.5771/0340-0425-2023-3-396

    Abstract

    "Der Aufenthaltsort von Menschen hat einen grundlegenden Einfluss auf deren Lebenschancen. Vor diesem Hintergrund stehen Prozesse internationaler Migration im Zentrum des sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Interesses. Während mit der Migrationsethik und der neoklassischen Ökonomie weite Teile zweier Disziplinen mit der Auseinandersetzung mit Wanderungsprozessen eine liberal-individualistische Engführung verfolgen, versäumen sie es, Folgen der Auswanderung in den Herkunftsländern in den Blick zu nehmen. Am Beispiel der Personenfreizügigkeit in der Europäischen Union weisen wir nach, dass eine solche Engführung Effekte der Emigration in den Herkunftsländern vernachlässigt. Demgegenüber empfehlen wir eine dependenztheoretisch informierte Perspektive, die Migration als ein Phänomen betrachtet, das Herkunfts- und Aufnahmeländer sowie die Migrierenden gleichermaßen betrifft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Report on mobile seasonal workers and intra-EU labor mobility (2023)

    Siöland, Linus; Aouati, Olivia; Hassan, Emmanuel; Viñuales, Clara; Markowska, Agnieszka; Gasperini, Michela; Geraci, Matthew;

    Zitatform

    Siöland, Linus, Emmanuel Hassan, Matthew Geraci, Michela Gasperini, Clara Viñuales, Agnieszka Markowska & Olivia Aouati (2023): Report on mobile seasonal workers and intra-EU labor mobility. Luxemburg, 51 S. DOI:10.2767/093005

    Abstract

    "Mobile seasonal workers play an important role in the European labor market by increasing the supply of labor in times of the year when there is more work than the domestic market can supply workers for. This allows sectors that are marked by strong seasonality – notably agriculture, hospitality and tourism – to bolster their staff with workers from another country if they are not able to allocate all their work using only domestic applicants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ausländische Arbeitskräfte am deutschen Arbeitsmarkt (2023)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2023): Ausländische Arbeitskräfte am deutschen Arbeitsmarkt. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit 2023,02), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel ist in Deutschland längst angekommen. Qualifizierte Zuwanderung ist neben der Hebung weiterer inländischer Potenziale entscheidend zur mittel- und langfristigen Sicherung der Fachkräftebasis. Im zweiten Corona-Jahr 2021 sind rund 329.000 Personen mehr nach Deutschland zugezogen als aus Deutschland fortgezogen. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem es rund 220.000 mehr Zu- als Fortzüge gab, fiel der Wanderungsüberschuss 2021 damit deutlich höher aus. Für das Jahr 2022 zeigt sich eine deutlich höhere Zu- und Abwanderung als in den beiden Vorjahren. 14 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und 36 Prozent der Arbeitslosen in Deutschland haben eine ausländische Staatsangehörigkeit. Im Vergleich zu Ausländern aus der EU und dem Westbalkan haben übrige Drittstaatsangehörige (ohne Asyl 8 und Ukraine) eine geringere Beschäftigungsquote und höhere Arbeitslosenquote. Ausländische Beschäftigte haben im Jahr 2022 gut zwei Drittel zum Beschäftigungszuwachs in Deutschland beigetragen. Im Durchschnitt gehen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus der Europäischen Union und dem Westbalkan im Vergleich zu übrigen Drittstaatsangehörigen Tätigkeiten mit einem geringeren Anforderungsniveau nach. Drittstaatsangehörige (ohne Asyl 8, Westbalkan und Ukraine) erzielten 2021 mit gut 3.200 Euro im Vergleich zu EU-Ausländern (2.600 Euro) ein deutlich höheres mittleres Entgelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trade Liberalization, Collective Bargaining and Workers: Wages and Working Conditions (2022)

    Alvarez, Bastien; Orefice, Gianluca ; Toubal, Farid;

    Zitatform

    Alvarez, Bastien, Gianluca Orefice & Farid Toubal (2022): Trade Liberalization, Collective Bargaining and Workers: Wages and Working Conditions. (Working paper / CEPII 2022-02), Paris, 76 S.

    Abstract

    "Using large scale data on Eastern European workers, we show significant and sizable deteriorations of their wages and working conditions in regions that faced large tariff liberalization and strong erosion of collective bargaining over the process of accession to the European Union. Import tariffs liberalization reduces workers' wages. The deterioration of working conditions is mostly driven by increased labor demand due to the improvement of Eastern countries' international market access. The erosion of collective bargaining worsens wages and working conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Can labour mobility reduce imbalances in the euro area? (2022)

    Berger, Johannes; Strohner, Ludwig;

    Zitatform

    Berger, Johannes & Ludwig Strohner (2022): Can labour mobility reduce imbalances in the euro area? (Research paper / EcoAustria - Institut für Wirtschaftsforschung 20), Wien, 25 S.

    Abstract

    "Labour market developments in the Euro area diverged significantly since 2008. Economic literature frequently refers to labour mobility as pillar for the functioning of currency areas. Applying the CGE model PuMA, we quantitatively analyse to what extent labour mobility can contribute to reducing imbalances within the Euro area. Our results indicate that it can temporarily reduce unemployment and increase wages in periphery countries at the cost of somewhat higher unemployment in receiving countries. Overall, economic outcomes improve slightly. Although labour mobility has a positive effect on labour market imbalances, it cannot be seen as substitute for structural reforms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Überbrückungsleistungen für EU-Bürger-/-innen in Deutschland: Instrument sozialer Absicherung oder Migrationskontrolle? (2022)

    Bruzelius, Cecilia ; Reiß, Lea; Ratzmann, Nora ;

    Zitatform

    Bruzelius, Cecilia, Nora Ratzmann & Lea Reiß (2022): Überbrückungsleistungen für EU-Bürger-/-innen in Deutschland: Instrument sozialer Absicherung oder Migrationskontrolle? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 68, H. 3/4, S. 237-266. DOI:10.1515/zsr-2022-0010

    Abstract

    "Der Artikel analysiert die sogenannten Überbrückungsleistungen (nach § 23 Abs. 3 SGB XII), welche in Deutschland lebende mittellose EU-Bürger/-innen, die keinen Rechtsanspruch auf Grundsicherung für Arbeitssuchende oder Sozialhilfe haben, für einen begrenzten Zeitraum als Übergangsgeld erhalten können. Die Leistung soll dieser Personengruppe eine minimale soziale Unterstützung für einen begrenzten Zeitraum, vornehmlich bis zur Ausreise aus Deutschland, bieten. Der Artikel analysiert die Umsetzung dieser Leistungen. Ziel ist ein Abgleich zwischen Intentionen des Gesetzgebers und gelebter Praxis sowie eine Diskussion der sozialpolitischen Folgen für Leistungsbezieher/-innen, die unter anderem durch die Verschränkung von Sozial- und EU-Freizügigkeitsrecht entstehen. Neben einem Überblick über die Gesetzlage und deren politischen Hintergrund gewährt der Artikel daher Einblicke in die Gewährungspraxis und Inanspruchnahme der Leistung. Die Ergebnisse der hierfür durchgeführten qualitativen Erhebung offenbaren unterschiedliche Praktiken und Umsetzungsdefizite, die auf einen Mangel an praktischen Erfahrungen, Rechtsunsicherheiten sowie bürokratische Hürden in der Antragsstellung zurückzuführen sind. Insgesamt kommt der Artikel zu dem Schluss, dass Überbrückungsleistungen, wie bereits im Gesetz angelegt, keine soziale Mindestabsicherung mittelloser EU-Bürger/-innen darstellen, auch wenn sie gelegentlich zur Überbrückung einer finanziellen beziehungsweise sozialen Notlage beitragen. Ferner wird durch die oft restriktive Umsetzungspraxis die Prekarisierung der Zielgruppe verstärkt, sodass Überbrückungsleistungen de facto eine Verschränkung von Sozialleistungsbezug und Migrationssteuerung darstellen und als Instrument der Migrationskontrolle im freizügigen Europa gewertet werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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    Germany's recruitment of workers from Turkey, 1960–1973 – Some remarks (2021)

    Akgündüz, Ahmet;

    Zitatform

    Akgündüz, Ahmet (2021): Germany's recruitment of workers from Turkey, 1960–1973 – Some remarks. In: International Migration, Jg. 59, H. 6, S. 234-237. DOI:10.1111/imig.12933

    Abstract

    "October 2021 marks the 60th anniversary of the signing of the labour recruitment agreement between Germany and Turkey, and the official start of the labour migration from Turkey. Rather than a single turning point, the agreement of 1961 and the process of labour migration was marked by changes and pivotal moments. On the anniversary of this agreement, this commentary presents a historical overview with a comparative perspective of some basic aspects of the migration movement to Germany, and Europe, in the period of 1960–1973. It sheds light on the initiation and continuation of the recruitment, Turkey's justifications of the migration and its management of the labour flow. In turn, it is impossible to undertake this historical analysis without examining Germany's reason for recruiting Turkish workers and its approach to the Turkish labour inflows. In addition, this overview provides a discussion of the characteristics of the outgoing migrant workers, their provinces of origin, level of skill and gender composition furthering understanding of the different dynamics at play in this labour migration. This overview is not only a valuable as an analysis of a key historical case of temporary or circular migration but also helps to understand the current situation of communities of Turkish origin in Germany and elsewhere in Europe, the cultural and ethnic diversity amongst them, variations in their identity definitions, political orientations and transnational linkages." (Text excerpt, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    „Die Enkel der Osmanen“ – Ausgrenzung, Diskriminierung und Illegalisierung von „Tagelöhnern“ im Münchner Bahnhofsviertel (2021)

    Atanisev, Kaan; Haverkamp, Rita;

    Zitatform

    Atanisev, Kaan & Rita Haverkamp (2021): „Die Enkel der Osmanen“ – Ausgrenzung, Diskriminierung und Illegalisierung von „Tagelöhnern“ im Münchner Bahnhofsviertel. In: Soziale Probleme, Jg. 32, H. 1, S. 45-66. DOI:10.1007/s41059-021-00082-5

    Abstract

    "Im Münchner Bahnhofsviertel gibt es eine „Tagelöhnerbörse“, die viel Unmut unter Anwohnenden und Gewerbetreibenden hervorruft. Die überwiegend aus Bulgarien stammenden „Tagelöhner“ sind dabei vielfältigen Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen ausgesetzt, die zum Teil aus ihrer Angehörigkeit zu einer ethnischen Minderheit resultieren. Bei näherer Betrachtung zeigt sich allerdings, dass ihre ethnische Zugehörigkeit komplexer und vielschichtiger ist, als man auf den ersten Blick erahnt. Im Beitrag steht die Frage nach der Rolle der ethnischen Zugehörigkeit der „Tagelöhner“ im Mittelpunkt, um anhand ethnografischer Feldgespräche und Interviews die Aushandlungsprozesse von Zugehörigkeit im multiethnischen Bahnhofsviertel nachzuzeichnen. Nach einer Beschreibung der „Tagelöhner“ im Münchner Bahnhofsviertel wird die soziokulturelle Lage der ethnischen Minderheiten in Bulgarien dargestellt. Aus der von Uneindeutigkeit charakterisierten Zugehörigkeit der „Tagelöhner“ ergeben sich sowohl Vor- als auch Nachteile im Umgang mit den Gewerbetreibenden und Anwohnenden des Bahnhofsviertels. Abschließend wird die Illegalisierung der „Tagelöhnerbörse“ und deren Auswirkungen auf die Stellung der „Tagelöhner“ diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Centaurus Verlag & Media)

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    Beware of the “poverty migrant”: media discourses on EU labour migration and the welfare state in Germany and the UK (2021)

    Danaj, Sonila ; Wagner, Ines ;

    Zitatform

    Danaj, Sonila & Ines Wagner (2021): Beware of the “poverty migrant”: media discourses on EU labour migration and the welfare state in Germany and the UK. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 67, H. 1, S. 1-27. DOI:10.1515/zsr-2021-0001

    Abstract

    "This article examines the role of the media in the EU freedom of movement debate through the lens of high-circulation German and UK newspapers during the first half of 2014. It explores how the media problematised migration from Eastern European member states and its influence on national host country labour markets and welfare systems. It also analyses how different media outlets positioned themselves in relation to relevant policies or policy proposals. The findings show that most articles in our sample present low-skill, low-wage working European Union (EU) migrant class referred to as “poverty migrants” as a problem to be addressed at the policy level in contrast with the economically self-sufficient migrant with marketable skills. The article contributes to discussions on work, welfare, and mobility in the EU by cross-fertilising the literature on migration policy, freedom of movement, social rights, and the media." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    New member state workers in Western European labour markets. Are they civically stratified? (2021)

    García-Gómez, Jesús ; del Rey, Alberto ; Stanek, Mikolaj ;

    Zitatform

    García-Gómez, Jesús, Mikolaj Stanek & Alberto del Rey (2021): New member state workers in Western European labour markets. Are they civically stratified? In: European Societies, Jg. 23, H. 3, S. 360-378. DOI:10.1080/14616696.2020.1817521

    Abstract

    "This study applies the theory of civic stratification to analyse how the integration of EU-10 and EU-3 immigrants into the labour markets of six European countries – France, Germany, Italy, Spain, Sweden and the United Kingdom – has evolved between 2005 and 2016. Special attention is paid to the effect of the moratoria on the free movement of workers, which lasted between 0 and 7 years. Data from the EU-LFS is used in two mixed effects logistic regression models for each country, using the following dependent variables: having employment and if that employment matches the qualifications of the worker. The interaction between nationality (own-country, EU-10, EU-3 and EU-15) and whether or not a moratoria exists is used to compare the level of labour integration of the EU-10 and EU-3 groups with that of national populations and EU-15 immigrants. Our results show that during the moratoria EU-10 and EU-3 immigrants have had a much lower labour market performance than people with full European citizenship. This gap has decreased drastically, without disappearing in many cases, after the moratoria ended." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does Free Movement of Workers Boost Immigrant Employment? New Evidence from Germany (2021)

    Kosyakova, Yuliya ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Herbert Brücker (2021): Does Free Movement of Workers Boost Immigrant Employment? New Evidence from Germany. In: Migration Studies, Jg. 9, H. 4, S. 1734-1762., 2021-10-01. DOI:10.1093/migration/mnab047

    Abstract

    "Extending free movement of workers (FMW) to the new Member States from Central and Eastern Europe was one of the most controversial political decisions in the history of the European Union. In this article, we study how the introduction of FMW affected immigrants’ labor market integration in Germany. Using data from the IAB-SOEP Migration Sample, we show that the introduction of FMW was associated with a higher influx of skilled workers. Moreover, FMW has increased the probability of labor market entry within one year after arrival by 12 percentage points. Correspondingly, FMW improved welfare not only by increasing the scale of migration but also by raising immigrants’ skill level and reducing the time before entry into the labor market. Our findings thus yield new insights on the beneficial effects of FMW on labor market integration of immigrants in the Common Market." (Author's abstract, © 2021 Oxford University Press) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ; Brücker, Herbert ;
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    Net Migration and its Skill Composition in the Western Balkan Countries between 2010 and 2019: Results from a Cohort Approach (2021)

    Leitner, Sandra M. ;

    Zitatform

    Leitner, Sandra M. (2021): Net Migration and its Skill Composition in the Western Balkan Countries between 2010 and 2019. Results from a Cohort Approach. (WIIW policy notes and reports 47), Wien, 16 S.

    Abstract

    "In our analysis we applied the newly developed 'cohort approach' to the six Western Balkan countries (Albania, Bosnia and Herzegovina, Kosovo, Montenegro, North Macedonia and Serbia) for the period 2010-2019 to shed light on the total extent and skill composition of net migration, differentiating between four educational levels Low (primary or lower secondary education), Medium-general (upper secondary general education), Medium-VET (upper secondary vocational education and training), and High (tertiary education). Our results show that during the period analysed all six countries experience net emigration. However, in terms of magnitude and particular age pattern these movements differ across countries. Net migration is particularly prevalent among the young. A high youth unemployment rate, family reunification and education abroad are key drivers behind this pattern. A further breakdown of net migration by highest level of education shows that net emigration in the region occurs mainly among the medium- and low-educated, particularly among those in their early to mid-20s and early 30s. There is evidence of brain drain in Albania, Bosnia and Herzegovina and Kosovo. In Albania, net emigration of the highly educated is substantial and accounts for almost 40% of the total estimated cumulative outflow. Brain drain in Albania and Kosovo is highest among recent university graduates. Importantly, and contrary to widespread perception, there is evidence of brain gain in some Western Balkan countries, namely in Montenegro, North Macedonia and Serbia. The key drivers of this are students, who return in large numbers to their home countries after graduating from tertiary education abroad. In Serbia and Montenegro immigration of highly skilled workers is also important in this context." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Guest workers: Enduring questions and policy controversies (2021)

    Ruhs, Martin ;

    Zitatform

    Ruhs, Martin (2021): Guest workers: Enduring questions and policy controversies. In: International Migration, Jg. 59, H. 6, S. 238-241. DOI:10.1111/imig.12938

    Abstract

    "As Germany marks the 60th anniversary of admitting its first Gastarbeiter (guest workers) from Turkey in 1961, it is important to recognize that guest-worker policies have a long and global history that predates Germany's post-war policies (e.g. Hahamovitch, 2003) and that they are, despite various ‘obituaries’ (e.g. Castles, 1986), still very much alive today. While the terminology and aspects of policy design have evolved over time – from ‘guest-worker programmes’ (e.g. Martin & Teitelbaum, 2001) to ‘temporary labour migration programmes’ (e.g. GCIM, 2005), ‘circular migration programmes’ (e.g. European Migration Network, 2011) and, most recently, ‘international skills partnerships’ (e.g. Clemens, 2015)1 – the fundamental idea of admitting migrant workers on a temporary basis to help address perceived labour and skills shortages has become an enduring feature of the migration policy landscape of the world's rich countries (Ruhs, 2013). This is unlikely to change in the near future, given that permanent labour immigration programmes (that provide migrant workers with permanent residence and work permits on arrival) are typically limited to the most highly skilled workers and have declined in importance in countries where they used to play a large role." (Text excerpt, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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