COVID-19 bringt auch eine Krise der psychischen Gesundheit mit sich. Geschlossene Bildungseinrichtungen und die damit verbundene Einsamkeit, Schließungen der für studentische Nebenjobs wichtigen Branchen, Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt und Zukunftsängste treffen vor allem junge Menschen hart. Datenerhebungen zeigen eine deutliche Verschlechterung ihrer psychischen Verfassung. Die Zunahme von Depressionen oder Angstzuständen ist deutlicher als unter Erwachsenen. Aber auch Frauen, insbesondere Selbstständige und Mütter, die Homeschooling und Homeoffice gleichzeitig bewältigen müssen, sind besonders stark betroffen.Arbeiten und Lernen, das ausschließlich von zu Hause aus stattfindet, ist für alle ein gesundheitliches Risiko. Welche Maßnahmenpakete, die finanzielle und medizinische Unterstützung mit Bildungs- und Arbeitsangeboten verknüpft, können den Betroffenen helfen, die Herausforderungen zu meistern?
Termin
20.5.2021
, 11:00 bis 12:30 Uhr
Programm
Präsentation:
Christopher Prinz, OECD
Im Anschluss Diskussion mit:
- Julia Asbrand, Humboldt-Universität Berlin
- Alexander Patzina, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
- C. Katharina Spieß, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- Susanne Walitza, Universität Zürich
Moderation:
Nicola Brandt, OECD Berlin Centre