Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft
Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.
- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
- Grundsätzliches zur Transformation
- Wirtschaft
- Bevölkerung
- Arbeitsmarkt/Beruf
- Bildung/Qualifikation
- Gesellschaft/Soziales
- Personengruppen
- geografischer Bezug
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Literaturhinweis
Breite Zustimmung zum Ausbau der Erneuerbaren - Widerstände im ländlichen Ostdeutschland (2024)
Diermeier, Matthias; Weisskircher, Manès;Zitatform
Diermeier, Matthias & Manès Weisskircher (2024): Breite Zustimmung zum Ausbau der Erneuerbaren - Widerstände im ländlichen Ostdeutschland. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,59), Köln, 3 S.
Abstract
"Eine große Mehrheit der Deutschen erkennt den Klimawandel als menschengemacht an und befürwortet den Ausbau der erneuerbaren Energien. Skepsis herrscht jedoch in Ostdeutschland, wo sich der Erfolg der Energiewende mitentscheidet: Hier wird schon heute ein Viertel der Solar- und ein Drittel der Windenergie erzeugt. Doch auch im Osten gibt es Unterschiede: im Gegensatz zum Windkraftausbau wird die Solarenergie im ländlichen Ostdeutschland befürwortet. SympathisantInnen des BSW sind deutlich weniger negativ eingestellt als AfD-AnhängerInnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Regionale Disparitäten in der Transformation: Empirische Evidenz und Implikationen für die Regionalpolitik (2024)
Südekum, Jens; Rademacher, Philip;Zitatform
Südekum, Jens & Philip Rademacher (2024): Regionale Disparitäten in der Transformation. Empirische Evidenz und Implikationen für die Regionalpolitik. Gütersloh, 84 S. DOI:10.11586/2024023
Abstract
"Bis zum Jahr 2045 soll die gesamte deutsche Volkswirtschaft klimaneutral sein. Dies setzt eine massive Transformation in allen Bereichen der Gesellschaft voraus, insbesondere im Bereich der Produktion. Alle Wirtschaftszweige werden klimaneutrale Produktionsprozesse und Wertschöpfungsketten etablieren müssen, um zum gesamtwirtschaftlichen „Netto-Null-Ziel“ zu gelangen. Und zwar flächendeckend. Deutschlands Regionen werden ganz unterschiedlich von diesem Wandel betroffen sein. Schon heute zeigt ein Blick auf wichtige wirtschaftliche Parameter wie Pro-Kopf-Einkommen, Produktivität, Arbeitslosigkeit oder Innovationen beträchtliche regionale Unterschiede. Die grüne Transformation ist in der Lage, die regionalen Disparitäten in Deutschland weiter zu verschärfen. Das wiederum gefährdet nicht nur den künftigen Wohlstand, sondern auch den sozialen Zusammenhalt im Land. Aus diesem Grund braucht es empirisches Handlungswissen darüber, wo der Transformationsstress am größten sein wird und die richtigen regional- und industriepolitischen Ableitungen. Obwohl in den letzten Jahren erste Arbeiten zu den raumwirtschaftlichen Auswirkungen der Dekarbonisierung auf EU-Ebene veröffentlicht wurden, fehlte bislang eine detaillierte Analyse zu Deutschland. Diese Lücke versucht die jüngste Studie der Bertelsmann Stiftung zu schließen. "Regionale Disparitäten in der Transformation – Empirische Evidenz für Deutschland und Implikationen für die Regionalpolitik" erlaubt erstmals tiefen Einblick in die sektoralen wie auch regionalen Emissionsdynamiken der letzten 20 Jahre. Neben kleinräumigen Einblicken in die Entkopplungsfortschritte sämtlicher deutscher Landkreise lässt sich auch ableiten, wo der Transformationsdruck künftig am größten sein dürfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2011 (2011)
Abstract
"Die zahlreichen und ausführlichen Bilanzen zum 20. Jubiläum der Deutschen Einheit im vergangenen Jubiläumsjahr haben deutlich gemacht, dass der Einigungsprozess an einer neuen Wegmarke angekommen ist, Die Innenstädte haben sich erneuert. Heute gibt es wieder eine intakte Umwelt. Der Prozess der wirtschaftlichen Angleichung wurde selbst in der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise nicht unterbrochen. Das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt je Einwohner ist inzwischen von ursprünglich 43 auf 73 Prozent des westdeutschen Niveaus gestiegen und es werden über 80 Prozent des westdeutschen Produktivitätsniveaus erreicht. Der in den vergangenen Jahren im Fokus stehende Aufbau der Infrastruktur ist fast abgeschlossen. Die 17 Verkehrsprojekte Deutsche Einheit sind überwiegend fertig gestellt und in Betrieb. Weitere wichtige Vorhaben werden vorangetrieben.
Noch vorhandene Rückstände beruhen weniger auf Infrastrukturdefiziten, sondern auf strukturellen Faktoren wie der kleinteiligeren Wirtschaftsstruktur und damit verbundenen Faktoren, wie der unterdurchschnittlichen FuE-Kapazität der Wirtschaft und der geringeren Exportorientierung. Die damit verbundenen Herausforderungen stellt die Bundesregierung in den Mittelpunkt ihrer Förderstrategie, z. B. durch eine wachsende Bedeutung der Innovationsförderung sowie spezifischen Maßnahmen, die zu einer engeren Netzwerkbildung unter klein- und mittelständischen Unternehmen beitragen." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2010 (2010)
Abstract
"Der diesjährige Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit steht ganz im Zeichen des Erinnerns an den Wandel und den Aufbau der Demokratie seit 1990 in Ostdeutschland. Er ist eine Bilanz der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung der letzten 20 Jahre. Die größte Herausforderung für Ostdeutschland bleibt die demografische Entwicklung. In Folge dieser Situation rechnet man damit, dass die Bevölkerung bis 2030 um rund 15 Prozent schrumpfen wird. Die ostdeutschen Länder sind die ersten, die modellhaft für ganz Deutschland Lösungen entwickeln und erproben müssen, um flexibel und der regionalen Bedarfslage angemessen auf die sich ändernden Anforderungen zu reagieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Cleantech in Ostdeutschland: Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven (2009)
Ragnitz, Joachim; Schmalholz, Heinz; Wackerbauer, Johann; Triebswetter, Ursula;Zitatform
Ragnitz, Joachim, Heinz Schmalholz, Ursula Triebswetter & Johann Wackerbauer (2009): Cleantech in Ostdeutschland. Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 16, H. 3, S. 3-10.
Abstract
"Das technologische Zukunftsfeld Cleantech ist in zunehmendem Maße bedeutsam für die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Dabei spannt der Begriff Cleantech einen weiten Bogen von eher traditionellen Wirtschaftszweigen und Verfahren, wie z. B. der Abfallwirtschaft und Abwasserentsorgung, bis hin zu modernen Hochtechnologien, wie sie z. B. in der Photovoltaik, Windenergie, Biokraftstoffherstellung oder im Metallrecycling zum Einsatz kommen. Das Ifo Institut, Niederlassung Dresden, hat im Rahmen des Programms 'Zukunftstechnologien' des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung eine Bestandsaufnahme des schon existierenden Cleantech-Sektors vorgenommen sowie die mittel- und langfristigen Potenziale in diesem Zukunftsfeld analysiert. Diese Ergebnisse werden verkürzt in dem Artikel vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit 2009 (2009)
Abstract
"Der Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2009 ist von besonderer Bedeutung, denn das Jahr 2009 steht ganz im Zeichen des Gedenkens und Erinnerns: An die friedliche Revolution in der DDR im Herbst 1989, an die Bürgerinnen und Bürger der DDR, die sich mit großem Mut in die gefährliche und scheinbar ausweglose Konfrontation mit der Staatsmacht begaben, und deren Mut sich bezahlt machte, da sie schließlich die Diktatur in der DDR und auch die Mauer zum Einsturz brachten. Dementsprechend fasst der Jahresbericht 2009 fast 20 Jahre Entwicklung in den neuen Bundesländern zusammen und zeichnet die Aktivitäten in den letzten beiden Jahrzehnten nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Institutional endowment, localized capabilities and the emergence of SMEs: from mining to recycling, the case of Freiberg (Saxony) (2003)
Musyck, Bernard;Zitatform
Musyck, Bernard (2003): Institutional endowment, localized capabilities and the emergence of SMEs. From mining to recycling, the case of Freiberg (Saxony). In: Entrepreneurship and Regional Development, Jg. 15, H. 4, S. 273-298.
Abstract
"This paper analyses the development of the emerging SME-based recycling and environmental technology sector in the region of Freiberg in the former centrally planned economy of the German Democratic Republic. The author analyses a relatively successful process of economic renewal resulting from a combination of endogenous assets and exogenous impulses, set within a socio-economic context often seen as unconducive to the creation of new and innovative firms. The analysis has three distinct but interlocking strands of explanation: long-term historical assets and localized capabilities; the restructuring of existing local research institutes; and public policies in support of environmental protection and applied research. The paper analyses how processes of learning and unlearning, and the existence of tacit and formal knowledge, supported by a strong social capital reinforced during years of communism, contributed to the development of the new sector. Overall, the analysis privileges an historical perspective in highlighting a process of long-term continuity in the accumulation of skills and entrepreneurial abilities, combined with a process of industrial transformation and renewal." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Umwelt und Arbeit für Regionen: Praxiserfahrungen bei der Umsetzung investiver Arbeitsförderung im Bereich regenerativer Energien (2003)
Vogel, Matthias; Hartisch, Achim;Zitatform
Vogel, Matthias & Achim Hartisch (Hrsg.) (2003): Umwelt und Arbeit für Regionen. Praxiserfahrungen bei der Umsetzung investiver Arbeitsförderung im Bereich regenerativer Energien. (LASA-Dokumentation 17), Potsdam, 40 S.
Abstract
"Die Kommunen, Ämter und Gemeinden in den ländlichen Räumen stehen vor großen Herausforderungen bei der Stärkung der regionalen Entwicklungspotenziale. Da nur im geringen Maß mit auswärtigen Investoren gerechnet werden kann, ist die Unterstützung vorhandener Initiativen eine der Möglichkeiten, die regionale Strukturentwicklung zu stärken. Hierbei geht es, unter den Bedingungen allseits knapper Kassen, um unkonventionelle, aber sinnvolle Lösungsansätze. Das Ziel besteht in der Entwicklung und Realisierung von Projekten, die sowohl im Bereich der Beschäftigung, der Ökologie als auch der Wirtschaft einen positiven Effekt erzielen können.
Anhand eines konkreten Beispiels, der Kombination von Solartechnik und Erdwärmespeichern, soll eine der Möglichkeiten zur Entwicklung endogener Potenziale vorgestellt werden. Mit der Einbindung von Arbeitsförderung und der Nutzung einer vergleichsweise kostengünstigen 'Low-cost'-Technologie ist es gelungen, einige Lösungsansätze für zukünftige Entwicklungen darzustellen.
Im Amt Neustadt (Dosse) zeigten sich - infolge der Zusammenarbeit vieler Partner und trotz der begrenzten Mittel - die Chancen zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe.
Durch die Auswertung erster Erfahrungen sollen mit dieser Dokumentation Anregungen für Initiativen gegeben werden, um unkonventionelle Lösungen zu entwickeln und umzusetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Landesinitiative zur Verbesserung der Umwelt in landwirtschaftlichen Unternehmen: Entwicklungen und Ergebnisse eines Kooperationsmodells zum Einsatz der Arbeitsförderung (1995 bis 2000) (2001)
Jacobs, Uta;Zitatform
(2001): Landesinitiative zur Verbesserung der Umwelt in landwirtschaftlichen Unternehmen. Entwicklungen und Ergebnisse eines Kooperationsmodells zum Einsatz der Arbeitsförderung (1995 bis 2000). (LASA-Dokumentation 11), Potsdam, 39 S.
Abstract
"In der Projektdokumentation wird eine Initiative vorgestellt, die ihren Anfang in der Uckermark fand und letztendlich in allen Landkreisen des Landes Brandenburg durch verschiedene Projekte im Rahmen der Arbeitsförderung umgesetzt wurde. Das Besondere dieser Initiative ist es, drei wesentliche Zielstellungen für die Entwicklung ländlicher Räume miteinander zu verknüpfen und zu unterstützen:
-Verbesserung des Dorfbildes/Verbesserung der Umwelt,
-die Unterstützung landwirtschaftlicher Unternehmen und
-die Initiierung von Beschäftigung. Viele unterschiedliche Akteure, wie z.B. das Brandenburger Arbeitsministerium sowie das Landwirtschaftsministerium, die regionalen Arbeitsämter, die Landwirtschaftsämter der Landkreise, Projektmanager, Hunderte von landwirtschaftlichen Unternehmen und nicht zuletzt die Arbeitsfördervereine als Träger der einzelnen Projekte, und über 2.000 TeilnehmerInnen haben zum Erfolg der Initiative beigetragen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Beschäftigung im Umweltschutzsektor Ostdeutschlands: eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2001)
Komar, Walter;Zitatform
Komar, Walter (2001): Beschäftigung im Umweltschutzsektor Ostdeutschlands. Eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 7, H. 13, S. 320-325.
Abstract
"Im Zuge der Restrukturierung der ostdeutschen Wirtschaft hat sich in den neuen Ländern mit dem Umweltschutzsektor eine nahezu neue Branche herausgebildet. Nach Hochrechnungen des IWH waren im Jahr 1999 etwa 182 000 Personen in der Produktion von Umweltschutzgütern und -dienstleistungen tätig. Das sind etwa 3,1% der Gesamtbeschäftigten aller Betriebe des IAB-Panels, d.h. der Umweltschutz- und übrigen Anbieter. Die Mitte 1999 geäußerten Erwartungen der Betriebe, die Schlüsse zur Richtung, nicht aber zum Ausmaß von Veränderungen des Personalbestandes zulassen, deuten mittelfristig eher auf eine Zu- als eine Abnahme der umweltschutzbedingten Beschäftigung hin. Das lässt sich zum einen mit noch zu bewältigendem Nachholbedarf im Umweltschutz erklären, etwa in der öffentlichen Entsorgungsinfrastruktur. Zum anderen spielen neue, an Bedeutung gewinnende Aufgaben eine Rolle, so im Klimaschutz. Nach den Einschätzungen der Betriebe wird die Beschäftigungszunahme vor allem von den Umweltschutzdienstleistungen getragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Programm zur Beseitigung oder landschaftsgerechter Einpassung kommunaler Altablagerungen: erste Ergebnisse und Erfahrungen unter Einbindung der Arbeitsförderung im Zeitraum 1998 bis 2000 (2001)
Vogel, Matthias;Zitatform
(2001): Programm zur Beseitigung oder landschaftsgerechter Einpassung kommunaler Altablagerungen. Erste Ergebnisse und Erfahrungen unter Einbindung der Arbeitsförderung im Zeitraum 1998 bis 2000. (LASA-Dokumentation 10), Potsdam, 78 S.
Abstract
"Mit der Verknüpfung von Arbeitsförderung und Förderung durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung (MLUR) zeichnete sich 1998 die Möglichkeit ab, im Land Brandenburg sämtliche bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesicherten und rekultivierten Standorte der Kategorie A (kostenneutral bzw. mit geringem Eigenanteil) in einem überschaubaren Zeitraum von drei bis vier Jahren zu sichern. Die Rekultivierung dieser Standorte ist bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen, da die Beseitigung der kommunalen Altablagerungen für nahezu alle betroffenen Körperschaften ein derzeit nicht zu lösendes Finanzierungsproblem darstellt. Mit Beseitigung oder landschaftsgerechten Einpassung kommunaler Altablagerungen soll ein Beitrag zur Unterstützung der Rekultivierung von Deponien und kleinerer Altablagerungen geleistet werden. Weiterhin wurden unter Einbindung der Arbeitsförderung zeitlich begrenzte Beschäftigungspotenziale für arbeitslose BrandenburgerInnen erschlossen. Hierbei ist eine zentrale arbeitsmarktliche Zielstellung, die Einbindung arbeitsloser Jugendlicher und älterer BürgerInnen über 55 Jahre, zu realisieren. Das voraussichtlich bis 2002 andauernde Vorhaben bietet insbesondere auch kleineren und mittelständischen Unternehmen eine Chance zu partizipieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. 3 Bände (1999)
Zitatform
Enquete-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der Deutschen Einheit (1999): Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. 3 Bände. (Materialien der Enquete-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der Deutschen Einheit 03/1-3), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 2891 S. zus.
Abstract
Geschichte und Folgen der SED-Diktatur beschäftigten während zweier Wahlperioden eine erstmals 1992 eingerichtete Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages, die 1998 ihre Arbeit beendete. Deren Arbeit dokumentieren "Materialien", die 1995 und 1999 erschienen. Die Kommissionsmaterialien der zweiten Arbeitsphase - zu denen die dokumentierten Bände gehören - konzentrieren sich dabei auf die Überwindung der Folgen der SED-Diktatur, hier speziell in den Bereichen Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. Sie umfassen Protokolle, Vorträge und Berichte von Zeitzeugen sowie die dazu geführten Podiumsdiskussionen zu insgesamt drei Sitzungen der Enquete-Kommission, die sich mit den vielfältigen Aspekten der genannten Politikbereiche befassen. Ergänzt werden sie durch themenspezifische Berichte, Expertisen und Gutachten. (IAB)
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Literaturhinweis
Arbeitsqualität und Umwelteffektivität in der öffentlichen Beschäftigungsförderung (1998)
Petschow, Ulrich; Hildebrandt, Eckart; Stein, Regine;Zitatform
Petschow, Ulrich & Regine Stein (1998): Arbeitsqualität und Umwelteffektivität in der öffentlichen Beschäftigungsförderung. (Hans-Böckler-Stiftung. Graue Reihe. N.F. 139), Düsseldorf, 193 S.
Abstract
"Die Kombination von Umweltschutz und Erwerbstätigkeit gilt als eine der großen Chancen, zwei zentralen und sich eher verschärfenden gesellschaftlichen Krisen entgegenzuwirken: der Massen- und Dauerarbeitslosigkeit auf der einen Seite, der wachsenden Vernutzung bzw. Zerstörung natürlicher Ressourcen auf der anderen Seite. Aufgrund dieses doppelten Wirkungspotentials ist Arbeit im Umweltschutz zu einer der wichtigsten Optionen in der aktuellen politischen Debatte geworden. Zugleich haben sich die Vorstellungen über die Rolle eines zweiten, staatlich geförderten Arbeitsmarktes stabilisiert. Wesentliches Ziel der Studie ist die Aufarbeitung der Erfahrungen der öffentlichen Beschäftigungsförderung im Umweltbereich in den neuen Bundesländern. Der Umweltbereich hat im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern eine zentrale Rolle gespielt und spielt sie noch immer. Die Erfahrungen, d.h. Erfolge und Mißerfolge, wie sie sich in einer Reihe von Studien widerspiegeln, sind hier zusammengeführt worden. Im Mittelpunkt stehen dabei Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Lohnkostenzuschüsse. Die ausgewerteten Studien wurden zu unterschiedlichen Zeitpunkten angefertigt und betrachten unterschiedliche Regionen oder teilweise auch nur einzelne ABS-Gesellschaften. Von daher wird auf der einen Seite ein Bild der allgemeinen Entwicklung nachgezeichnet, auf der anderen Seite können Teilaussagen allerdings zwiespältig sein. Zum Abschluß wird versucht, einige Anhaltspunkte für Maßnahmen der öffentlichen Beschäftigungsförderung im Umweltbereich abzuleiten, die auf dem Hintergrund der wirtschaftlichen und sozialen Situation der neuen Bundesländer für eine differenziertere Herangehensweise plädieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Umweltschutzwirtschaft in Ostdeutschland: Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven (1998)
Wackerbauer, Johann;Zitatform
Wackerbauer, Johann (1998): Umweltschutzwirtschaft in Ostdeutschland. Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 51, H. 6, S. 3-13.
Abstract
"Auf der internationalen Umwelttechnik-Fachmesse ENVITEC 98 in Düsseldorf wird den Auslandsmärkten für Umweltschutzgüter und -dienstleistungen wieder besondere Aufmerksamkeit gelten. Zunehmend erhoffen sich auch ostdeutsche Unternehmen Exportchancen vor allem in den Ländern Mittelost- und Osteuropas. Während die Zahl der Beschäftigten und der Umsatz der ostdeutschen Umweltschutzwirtschaft zunimmt, ist ihre überregionale und internationale Wettbewerbsfähigkeit noch gering. Fast zwei Drittel des Umsatzes wurden 1995 in Ostdeutschland selbst erzielt, knapp 27% in Westdeutschland und nur 7,6% im Ausland. In einer Umfrage des ifo Instituts wurden als wichtigste Hemmnisse bei der Erschließung osteuropäischer Märkte die fehlenden finanziellen Ressourcen und das ungenügend ausgeprägte Umweltbewußtsein in den Zielländern genannt. Die ostdeutsche Umweltwirtschaft wird durch spezielle Förderprogramme und durch die allgemeine Wirtschaftsförderung unterstützt. Darüber hinaus bietet das Internationale Transferenzentrum für Umwelttechnik in Leipzig eine Plattform zur Intensivierung der Geschäftsbeziehungen in die Staaten Mittel- und Osteuropas. Für viele mittelständische Unternehmen hat aber die Sicherung des heimischen Marktes klare Priorität vor ungewissen Exportoffensiven. Die Akzeptanz ihrer Produkte und die Chancengleichheit mit westdeutschen Unternehmen ist daher möglicherweise wichtiger als die Vielzahl von Förderprogrammen, bei denen sich ohnehin die Frage stellt, ob sich durch eine allgemeine Verbesserung der Rahmenbedingungen, z.B. eine Senkung der Steuer- und Abgabenbelastung, nicht größere Effekte erzielen ließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Verbesserung der Chancen ostdeutscher Unternehmen auf dem Umweltschutzmarkt (1997)
Sprenger, Rolf-Ulrich; Wackerbauer, Johann; Buckel, Eberhard; Franke, Angela; Wenzl, Claudia; Wiesner, Gerhard;Zitatform
(1997): Verbesserung der Chancen ostdeutscher Unternehmen auf dem Umweltschutzmarkt. (Texte / Umweltbundesamt 1997,65), Berlin, 288 S.
Abstract
"Unter den verschiedenen möglichen Entwicklungsstrategien für die neuen Länder spielt die Herausbildung einer Umweltschutzwirtschaft eine besondere Rolle. In dieser Studie wird untersucht, inwieweit der ökologische Sanierungsbedarf in den neuen Ländern und in den mittel- und osteuropäischen Reformstaaten in effektive Nachfrage umgesetzt wird, welchen Umfang und welche Struktur die ostdeutsche Umweltschutzwirtschaft mittlerweile angenommen hat und wo ihre Wettbewerbsvorteile und zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten liegen. Nach den Untersuchungsergebnissen ist die ostdeutsche Umweltschutzwirtschaft deutlich stärker auf den intraregionalen Markt ausgerichtet als die Umweltschutzwirtschaft in anderen Regionen, die Exporttätigkeit in osteuropäische Länder ist nur gering. Daher ist es zunächst erforderlich, die Akzeptanz für die Produkte ostdeutscher Umweltschutzfirmen im Inland zu verbessern. Insgesamt waren 1995 rund 2 000 ostdeutsche Betriebe mit insgesamt 48 870 Umweltschutzbeschäftigten und einem umweltbezogenen Umsatz von 6,2 Mrd. DM auf dem Umweltschutzmarkt tätig." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitsmarktpolitischer Multiplikatoreffekt der nach dem Verwaltungsabkommen über die Regelung der Finanzierung der ökologischen Altlasten vom 1. Dezember 1992 geförderten Projekte/Maßnahmen der Braunkohlesanierung in der Lausitz und im mitteldeutschen Raum (1996)
Gensior, Sabine; Miethe, Horst; Fischer, Joachim; Ringer, Andreas; Wessels, Christiane;Zitatform
Miethe, Horst, Andreas Ringer & Christiane Wessels (1996): Arbeitsmarktpolitischer Multiplikatoreffekt der nach dem Verwaltungsabkommen über die Regelung der Finanzierung der ökologischen Altlasten vom 1. Dezember 1992 geförderten Projekte/Maßnahmen der Braunkohlesanierung in der Lausitz und im mitteldeutschen Raum. Cottbus, 74 S.
Abstract
"In dem Gutachten werden Untersuchungsergebnisse zu den Beschäftigungswirkungen der nach dem Verwaltungsabkommen über die Regelung der Finanzierung der ökologischen Altlasten vom 1. Dezember 1992 bzw. vom 10. Januar 1995 geförderten Projekte/Maßnahmen der Braunkohlesanierung im Lausitzer und im mitteldeutschen Raum vorgestellt. Mit der Sanierung von Landschaften und Industriestandorten des stillgelegten Braunkohlebergbaus sind primäre (bzw. direkte) und sekundäre (bzw. indirekte) Beschäftigungswirkungen verbunden. Die zentralen Aussagen dieses Gutachtens beziehen sich insbesondere auf jene sekundären Beschäftigungswirkungen ('Multiplikatoreffekte'), die in den Betrieben auftreten, die als Auftragnehmer der Sanierungsgesellschaften und der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau Verwaltungsgesellschaft (LMBV) im Rahmen der Braunkohlesanierung tätig werden.
Insbesondere basieren die Aussagen des vorliegenden Gutachtens auf Ergebnissen einer schriftlichen Befragung von Betrieben, die im Jahr 1995 Auftragnehmer der sechs großen Sanierungsgesellschaften sowie der LMBV waren." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Potentiale für einen innovativen Umweltschutz im Freistaat Sachsen (1996)
Horsch, Helga;Zitatform
Horsch, Helga (1996): Potentiale für einen innovativen Umweltschutz im Freistaat Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 3, H. 3, S. 27-33.
Abstract
Der Beitrag zeigt auf, "welche regionalen Potentiale für einen innovativen Umweltschutz sich in Sachsen bereits entwickelt haben und welche Chancen und Hemmnisse für die weitere Entwicklung von regionalen FuE-Kapazitäten bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Maßnahmen und Wirkungen der Umweltpolitik des Bundes in den neuen Ländern (1995)
Belitz, Heike; Edler, Dietmar; Komar, Walter;Zitatform
Belitz, Heike, Dietmar Edler & Walter Komar (1995): Maßnahmen und Wirkungen der Umweltpolitik des Bundes in den neuen Ländern. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 3, S. 509-529.
Abstract
"Planwirtschaftliche Ineffizienz und mangelnder Umweltschutz haben in der DDR zu schwerwiegenden Umweltbelastungen geführt. Das vorrangige Ziel der Umweltpolitik in den neuen Ländern ist deshalb, die Umweltsituation zu verbessern und auf mittlere Sicht die Einheitlichkeit der ökologischen Lebensverhältnisse in Deutschland zu gewährleisten. In diesem Beitrag werden die wichtigsten umweltpolitischen Maßnahmen des Bundes in den neuen Ländern dokumentiert und ihre bereits erkennbaren Wirkungen auf die Umweltsituation, die wirtschaftliche Entwicklung und den Arbeitsmarkt dargestellt. Zu den wichtigsten umweltpolitischen Maßnahmen gehören die Übernahme der umweltrechtlichen Rahmenbedingungen, die Umweltschutzsofortprogramme, die Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, Finanzierungshilfen für Umweltschutzinvestitionen, Maßnahmen im Problemfeld Altlasten sowie die Arbeitsförderung im Umweltschutz. Die Untersuchung der ökonomischen Impulse dieser Maßnahmen im Hinblick auf den Strukturwandel, die Beschäftigung und die Standortqualität belegt, daß der ökonomische Anpassungsprozeß in den neuen Ländern nicht behindert, sondern unterstützt wurde. In Zukunft ist jedoch für Deutschland insgesamt eine Umweltpolitik erforderlich, die stärkere Akzente auf den vorsorgenden Umweltschutz legt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Überlegungen zu einer alternativen Wachstumsstrategie: dargelegt am Beispiel der Region Leipzig (1995)
Grossmann, Wolf Dieter;Zitatform
Grossmann, Wolf Dieter (1995): Überlegungen zu einer alternativen Wachstumsstrategie. Dargelegt am Beispiel der Region Leipzig. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 28, H. 1, S. 129-137.
Abstract
"In diesem Aufsatz wird der Versuch unternommen, neue Einsichten der Systemforschung auch in die Diskussion über neue regionalökonomische und wachstumspolitische Konzepte einzubringen. Weltweit befindet sich die Wirtschaft, aber auch die Nachfrage nach Produkten in einem massiven Umbruch. Die Probleme von heute sind das Ende der Zukunftsvisionen von gestern und vorgestern. Zukunftswirtschaft wird sich auf zwei verschränkte Bereiche stützen: Information und nachhaltige Ressourcenwirtschaft. Die Aufgabe der ökonomischen und ökologischen Revitalisierung für zahlreiche durch wirtschaftliche Aktivitäten oder unangepaßte Lebensstile verwüstete Regionen wird immer drängender. Es kann nicht jene Wirtschaft erfolgreich aufgebaut werden, die anderswo schon niedergeht.
Im wesentlichen werden vier Quellen neuen Wachstums genannt:
- weiter wachsende Umweltmärkte,
- ein weiterhin sehr dynamischer Informationssektor, der nicht nur direkt, sondern auch als 'Metabranche' den Strukturwandel beschleunigt - und möglicherweise für die erfolgreicheren Standorte ausschließlich Wettbewerbsvorteile begründet,
- eine durch wesentlich ausgeweitete Informationsnutzung weit effektivere Ressourcenwirtschaft,
- im Bereich der qualitativen Folgen der sich außerordentlich ausweitenden Informationswelt (bis in die Bereiche Ästhetik und Ethik) ergeben sich neue Infrastrukturanforderungen.
Alle vier Quellen der Zukunftswirtschaft können und müssen in Synergie zueinander stehen. Die einzelnen Teile des Konzepts passen zusammen wie ein Puzzle. Jedes Teil basiert auf Arbeiten vieler Wissenschaftler aus den letzten 20 Jahren. Die zentrale These in dieser Arbeit lautet, daß Menschen, deren wirtschaftliche Lebensgrundlage darauf beruht, Information für wirtschaftliche Prosperität zu nutzen, d.h. zusammen zu verfeinern und dann aufgabenbezogen einzusetzen, ganz andere Lebensansprüche nicht nur an die Gestaltung ihres Firmenumfeldes, sondern auch ihres Wohn- und Freizeitumfeldes stellen. Es scheint so zu sein, daß die Gesundheit von Ökosystemen und das Wohlergehen von Menschen durch strukturell ähnliche Grundgegebenheiten bedingt werden. Deshalb werden hier die neueren Erkenntnisse aus klassichen Disziplinen der Naturwissenschaft, der Mathematik und der Systemforschung zitiert. Nach Ansicht des Autors handelt es sich bei dem neuen Wissen um Morphogenese und Strukturwandel (als einer Folgeerscheinung insbesondere in der Informationswelt), um einen paradigmatischen Wechsel von nahezu 400-Jahrescharakter. Diese Zusammenhänge werden hier beispielhaft für die Region Leipzig dargestellt; das vorgestellte Konzept ist aber für viele zerstörte Landschaften und Städte anwendbar" (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Strukturwandel und Umweltentlastung in den neuen Bundesländern (1995)
Horbach, Jens;Zitatform
Horbach, Jens (1995): Strukturwandel und Umweltentlastung in den neuen Bundesländern. In: Wirtschaft im Wandel H. 15, S. 8-13.
Abstract
"In den ersten Jahren nach der Wende waren vor allem Betriebsstillegungen und Produktionseinbrüche für die Verringerung der meisten Umweltbelastungen - mit Ausnahme des Abfallaufkommens - in den neuen Bundesländern verantwortlich. Selbst das im Jahre 1992 beginnende Wachstum der Industrieproduktion war weiterhin mit einem Rückgang der Umweltbelastung verbunden. Damit stellt sich die Frage, ob " umweltfreundliche" gegenüber umweltintensiven Branchen relativ an Bedeutung gewonnen haben, oder ob negative Umwelteffekte des wirtschaftlichen Wachstums allein durch den Einbau von Umwelttechnik oder durch effizientere Energienutzung kompensiert wurden. In dem Beitrag wird für das Produzierende Gewerbe in den neuen Bundesländern gezeigt, daß in den letzten Jahren die Branchenstruktur des Produzierenden Gewerbes kaum weniger umweltintensiv geworden ist. Entlastungseffekte waren vielmehr auf Umweltschutzinvestitionen in den einzelnen Branchen zurückzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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