Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten lässt sich auf individuelle Faktoren wie den Spracherwerb, Bildungsfortschritt und zunehmende Arbeitsmarkterfahrung in Deutschland sowie den schrittweisen Abbau institutioneller Hürden zurückzuführen. So sind der Erwerb von Deutschkenntnissen, Bildungs- und Hochschulabschlüssen sowie die Beantragung der Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen im Schnitt mit höheren Erwerbstätigenquoten verbunden. Bei den institutionellen Faktoren zeigt sich ein statistisch positiver Zusammenhang zwischen der Anerkennung von Asylanträgen und den Erwerbstätigenquoten. Im Gegensatz dazu stehen Einschränkungen des Arbeitsmarktzugangs bei Männern, die Gewährung von Sachleistungen bei Frauen sowie Wohnsitzauflagen in einem negativen Zusammenhang. Hinzu kommt, dass sich die Arbeitsmarktchancen verschiedener Gruppen von Geflüchteten deutlich unterscheiden. Diese Themen sollen im Panel vor dem Hintergrund der Erfahrungen in anderen Ländern diskutiert werden.
Termin
4.12.2024
, 10.00 bis 11.15 Uhr
Ort
Digital per ZOOM; Einwahlcode wird nach Anmeldung mitgeteilt
Programm
Impulsvortrag: Yulia Kosyakova, IAB
Im Anschluss Diskussion mit:
- Gunilla Fincke, Bundesministerium für Arbeit und Soziales
- Florian Janik, Oberbürgermeister von Erlangen
- Thomas Liebig, OECD
Moderation: Nicola Brandt, OECD
Anmeldung
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