Beschäftigungseffekte von Unternehmensgründungen
Unternehmensgründungen gelten als Triebfeder für die Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Das Themendossier bietet einen Überblick über das Gründungsgeschehen in der Bundesrepublik Deutschland und im europäischen Ausland sowie die daraus resultierenden Beschäftigungseffekte.
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Literaturhinweis
Declining Search Frictions, Unemployment and Self-Employment (2024)
Denderski, Piotr; Sniekers, Florian;Zitatform
Denderski, Piotr & Florian Sniekers (2024): Declining Search Frictions, Unemployment and Self-Employment. In: The Economic Journal, Jg. 134, H. 659, S. 1100-1145. DOI:10.1093/ej/uead093
Abstract
"In most OECD countries, unemployment rates show no trend, which is puzzling if advancements in information and communication technologies decrease labor-market frictions. We show, both analytically and quantitatively, that accounting for the secular decline in self-employment rates solves the puzzle. While declining labor-market frictions can theoretically explain these trends, we provide contradictory causal evidence that the roll-out of broadband internet has increased self-employment and decreased unemployment rates. We reconcile these observations with a new model featuring frictions in both labour and goods markets. We explain falling self-employment and non-trending unemployment quantitatively by labor-market frictions declining relatively more than goods-market frictions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Grundsätzlich verschieden, aber punktuell konvergent: Die Betriebsdynamik in Ost- und Westdeutschland seit dem Jahr 2001 (2024)
Ferenc, Grega; Nitschke, Remo; Weber, Michael;Zitatform
Ferenc, Grega, Remo Nitschke & Michael Weber (2024): Grundsätzlich verschieden, aber punktuell konvergent: Die Betriebsdynamik in Ost- und Westdeutschland seit dem Jahr 2001. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 31, H. 2, S. 18-24.
Abstract
"Wir untersuchen, ob sich die Betriebsdynamik zwischen Ost- und Westdeutschland signifikant unterscheidet und wie sich diese Unterschiede über die Zeit verändert haben. Anhand des IAB-Betriebs-HistorikPanels analysieren wir für die einzelnen Betriebsgrößenklassen jeweils Gründungen, Schließungen und den Übergang in eine andere Betriebsgrößenklasse für die Zeiträume 2001 bis 2011 sowie 2011 bis 2021. Deskriptive Analysen und Regressionsanalysen legen nahe, dass die Gründungs- und Schließungsdynamik in Ostdeutschland signifikant stärker und der Anteil wachsender Betriebe signifikant kleiner ist als in Westdeutschland. Dabei haben die Ost-West-Unterschiede insbesondere bei den Gründungs- und Schließungsraten der Kleinst- und kleinen Betriebe über die Zeit abgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Data product DOI: 10.5164/IAB.BHP7521.de.en.v1 -
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Early-stage start-up hiring: the interplay between start-ups' initial resources and innovation orientation (2024)
Zitatform
Rocha, Vera & Luca Grilli (2024): Early-stage start-up hiring: the interplay between start-ups' initial resources and innovation orientation. In: Small business economics, Jg. 62, H. 4, S. 1641-1668. DOI:10.1007/s11187-023-00818-7
Abstract
"Start-up firms often operate under high levels of uncertainty and resource constraints, which makes hiring a particularly challenging process. Integrating perspectives from the resource- and competence-based views of the firm and signaling theory, we posit that founders’ start-up experience and the initial presence of corporate or university shareholders can mitigate challenges associated with hiring and facilitate the recruitment of employees in the nascent stages of a firm. Moreover, we propose that early-stage hiring will be more likely in start-ups that combine such a strong set of initial competences and resources with a strategic orientation towards innovation. We find support for our hypotheses with a rich dataset of Italian innovative start-ups." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
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Start-ups in der Berufspraxis: Personalstruktur und Fachkräftenachfrage (2024)
Wagner, Pia; Bör, Nicolai; Winnige, Stefan;Zitatform
Wagner, Pia, Nicolai Bör & Stefan Winnige (2024): Start-ups in der Berufspraxis: Personalstruktur und Fachkräftenachfrage. (BIBB Fachbeiträge zur beruflichen Bildung / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn: Federal Institute for Vocational Education and Training (BIBB), 38 S.
Abstract
"Start-ups gelten als innovative und für die zukünftige Ausrichtung des Wirtschaftssystems bedeutsame Unternehmen. Neben Innovationsimpulsen für neue Geschäftsmodelle, moderne Arbeitsweisen und die Digitalisierung von Prozessen wird an Start-ups die Erwartung gerichtet, Arbeitsplätze zu schaffen. Die Studie 'Start-ups in der Berufspraxis' untersucht, in welchen Berufen Arbeitsplätze in Start-ups geschaffen werden und mit welchen Qualifikations- und Kompetenzanforderungen diese Arbeitsplätze einhergehen. Dahinter steht die Annahme, dass der von Start-ups formulierte Personalbedarf als ein Prädiktor für zukünftige gesamtwirtschaftliche Fachkräftebedarfe gesehen werden kann. Die Ergebnisse stützen die allgemeine Erwartung an Start-ups, ein Arbeitsplatzpotenzial zu schaffen, wobei die Nachfrage nach Informatik-, Informations- und Kommunikationstechnologieberufen sowie nach akademischen Abschlüssen dominiert. Die für Start-ups gleichermaßen typische 'Offenheit' scheint sich jedoch auch auf die Qualifikationen des Personals zu beziehen, da sich die befragten Jungunternehmen neben akademisch ausgebildeten auch offen gegenüber beruflich qualifizierten Fachkräften zeigen. Start-ups schreiben zudem Kompetenzen eine große Bedeutung zu, was speziell für IT-Kompetenzen, Selbstkompetenzen sowie überberufliche Fachkompetenzen gilt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Does Innovation Lead to Firm Growth? Explorative versus Exploitative Innovations (2023)
Braunerhjelm, Pontus; Thulin, Per;Zitatform
Braunerhjelm, Pontus & Per Thulin (2023): Does Innovation Lead to Firm Growth? Explorative versus Exploitative Innovations. In: Applied Economics Letters, Jg. 30, H. 9, S. 1179-1182. DOI:10.1080/13504851.2022.2041166
Abstract
"In this article, we examine the relationship between innovation and firm growth. Drawing on previous research, we implement a classification of innovations based on whether they are explorative or exploitative. Access to Swedish register data comprising the entire private sector from 1997 to 2012 allows us to construct innovation patterns for more than 480,000 firms. GMM-estimations confirm a significant and positive effect of both exploitative and explorative innovation on firms’ employment growth. More radical explorative innovations are shown to have a more persistent growth effect, while exploitative innovation increases labour demand in the short run." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Zur aktuellen und zukünftigen wirtschaftlichen Lage von Selbständigen (2023)
Zitatform
Heller, Jonas, Stefan Sauer & Klaus Wohlrabe (2023): Zur aktuellen und zukünftigen wirtschaftlichen Lage von Selbständigen. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 1, S. 39-43.
Abstract
"Einzelunternehmen und Kleinstunternehmen stellen mit rund 83% den größten Teil der Unternehmen in Deutschland dar. Auf Basis der ifo Konjunkturumfragen berechnet das ifo Institut seit August 2021 auch Konjunkturindikatoren für diese wichtige Gruppe. Unter anderem wird monatlich der »Jimdo-ifo Geschäftsklimaindex für Selbständige« als Hauptindikator veröffentlicht. Dieser liegt derzeit merklich im negativen Bereich, auch wenn er sich zum Jahresende 2022 etwas erholte. Während sich bei der Beurteilung der aktuellen Geschäftslage die positiven und negativen Einschätzungen die Waage halten, überwiegen bei den Erwartungen für die kommenden Monate die skeptischen Stimmen klar. Bezüglich des zukünftigen Geschäftsverlaufs herrscht eine überaus große Unsicherheit vor. Dies führt dazu, dass sich im Vergleich zur Gesamtwirtschaft ein deutlich höherer Anteil der Selbständigen in ihrer Existenz bedroht sehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Youth (Impact) Entrepreneurship in Deutschland: Was junge Menschen an einer Gründung hindert und was sie fördern würde (2023)
Schüler, Jens; Wolinda, Marc; Jakob, Eva; Baum, Matthias; Konari, Nima Esmaili;Zitatform
Schüler, Jens, Nima Esmaili Konari, Eva Jakob, Matthias Baum & Marc Wolinda (2023): Youth (Impact) Entrepreneurship in Deutschland. Was junge Menschen an einer Gründung hindert und was sie fördern würde. Gütersloh, 38 S. DOI:10.11586/2022138
Abstract
"Die nächste Generation junger Unternehmer:innen kann entscheidende Impulse für die nachhaltige Transformation der Wirtschaft geben. Denn in Deutschland lässt sich rund ein Viertel der unternehmerischen Aktivitäten auf junge Unternehmer:innen – sogenannten Youth Entrepreneurs – zurückführen. Im internationalen Vergleich bewegt sich die Bundesrepublik dabei jedoch nur im Mittelfeld." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Global Entrepreneurship Monitor: Unternehmensgründungen im weltweiten Vergleich: Länderbericht Deutschland 2022/23 (2023)
Sternberg, Rolf ; Täube, Florian; Baharian, Armin; Stolz, Lennard; Gorynia-Pfeffer, Natalia; Schauer, Julia;Zitatform
Sternberg, Rolf, Natalia Gorynia-Pfeffer, Florian Täube, Lennard Stolz, Julia Schauer & Armin Baharian (2023): Global Entrepreneurship Monitor: Unternehmensgründungen im weltweiten Vergleich. Länderbericht Deutschland 2022/23. (Global Entrepreneurship Monitor. Länderbericht Deutschland 23), Eschborn, 111 S.
Abstract
"Seit 23 Jahren untersucht der Global Entrepreneurship Monitor (GEM) das weltweite Gründungsgeschehen. Bis zu 70 Länder erheben jährlich Daten zu nationalen Gründungsaktivitäten und den jeweiligen Rahmenbedingungen, was den GEM zum weltweit größten Projekt der ländervergleichenden Gründungsforschung macht. Der neue GEM-Länderbericht, der in Kooperation zwischen dem Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie der Leibniz Universität Hannover und dem RKW Kompetenzzentrum entstanden ist, analysiert sowohl Gründungsaktivitäten und -einstellungen als auch gründungsbezogene Rahmenbedingungen in Deutschland im internationalen Vergleich. Die Ergebnisse des neuen Länderberichts basieren auf weltweit über 164.718 befragten Bürgerinnen und Bürgern (davon 4.110 in Deutschland) in 49 Staaten sowie 2.240 Gründungsexpertinnen und -experten (70 in Deutschland) in 51 Staaten. Was sind die zentralen Ergebnisse des aktuellen Global Entrepreneurship Monitors Deutschland 2022/2023? Die Gründungsquote steigt: Die Total early-stage Entrepreneurial Activity (TEA) steigt in Deutschland im Jahr 2022 auf 9,1 Prozent (2021: 6,9 Prozent). Das ist der höchste Wert der seit dem Start des Global Entrepreneurship Monitors (GEM) im Jahr 1999 jährlich durchgeführten Erhebungen. Jüngere gründen verstärkt: In Deutschland verschieben sich Gründungsaktivitäten in den letzten fünf Jahren immer mehr in die jüngeren Altersgruppen. Im Jahr 2022 weist die jüngste der im GEM erfassten Altersgruppen der 18-24-Jährigen eine Gründungsquote von 15,2 Prozent auf. Dagegen liegt die Gründungsquote der 55-64-Jährigen bei lediglich 4,1 Prozent. Gendergap weiter vorhanden: Seit dem Start des GEM im Jahr 1999 liegen die Gründungaktivitäten und Gründungsvorhaben von Frauen unterhalb der von Männern. Das gilt auch für 2022: die Gründungsquote der Frauen ist mit 7,1 Prozent deutlich niedriger als die der Männer mit 11 Prozent. Frauen gründen häufiger im Nebenerwerb: Im Jahr 2022 gründen 65 Prozent der Männer im Vollerwerb. Bei den Frauen ist der Vollerwerbsanteil mit 40 Prozent deutlich niedriger. Menschen mit Einwanderungsgeschichte gründen häufiger: Die Gründungsquote der Menschen mit Einwanderungsgeschichte ist mit knapp 20 Prozent 2022 in Deutschland höher als die Gründungsquote der Menschen ohne Einwanderungsgeschichte (8,3 Prozent)." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Immigration and Entrepreneurship in the United States (2022)
Azoulay, Pierre; Jones, Benjamin; Kim, J. Daniel; Miranda, Javier;Zitatform
Azoulay, Pierre, Benjamin Jones, J. Daniel Kim & Javier Miranda (2022): Immigration and Entrepreneurship in the United States. In: The American economic review. Insights, Jg. 4, H. 1, S. 71-88. DOI:10.1257/aeri.20200588
Abstract
"Immigrants can expand labor supply and compete for jobs with native-born workers. But immigrants may also start new firms, expanding labor demand. This paper uses US administrative data and other data sources to study the role of immigrants in entrepreneurship. We ask how often immigrants start companies, how many jobs these firms create, and how firms founded by native-born individuals compare. A simple model provides a measurement framework for addressing the dual roles of immigrants as founders and workers. The findings suggest that immigrants act more as "job creators" than "job takers" and play outsized roles in US high-growth entrepreneurship." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Promoting self-employment: Does it create more employment and business activity? (2022)
Zitatform
Cette, Gilbert & Jimmy Lopez (2022): Promoting self-employment: Does it create more employment and business activity? In: Labour, Jg. 36, H. 1, S. 94-114. DOI:10.1111/labr.12211
Abstract
"We assess the economic impact of reforms promoting self-employment in the countries that have implemented such reforms since the early 2000s: the Netherlands, the United Kingdom, and France. To that end, we use a difference-in-differences approach on a cross-country–industry panel database. Our results suggest that the reforms have raised the number of self-employed workers, but mostly through a substitution effect between the self-employed and employees, and not through a supply effect or a substitution effect with informal activities. This means that these reforms could have failed to achieve their main objectives." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Making Subsidies Work: Rules vs. Discretion (2022)
Cingano, Federico; Pinotti, Paolo; Palomba, Filippo; Rettore, Enrico;Zitatform
Cingano, Federico, Paolo Pinotti, Enrico Rettore & Filippo Palomba (2022): Making Subsidies Work: Rules vs. Discretion. (CReAM discussion paper 2022,07), London, 65 S.
Abstract
"We estimate the employment effects of a large program of public investment subsidies that ranked applications on a score reflecting both objective criteria and local politicians' preferences. Leveraging the rationing of funds as an ideal RDD, we characterize the heterogeneity of treatment effects and cost-per-new-job across inframarginal firms, and we estimate the cost effectiveness of subsidies under factual and counterfactual allocations. Firms ranking high on objective criteria and firms preferred by local politicians generated larger employment growth on average, but the latter did so at a higher cost-per-job. We estimate that relying only on objective criteria would reduce the cost-per-job by 11%, while relying only on political discretion would increase such cost by 47%." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Male and female entrepreneurs' employment growth ambitions: the contingent role of regulatory efficiency (2022)
Darnihamedani, Pourya; Terjesen, Siri;Zitatform
Darnihamedani, Pourya & Siri Terjesen (2022): Male and female entrepreneurs' employment growth ambitions: the contingent role of regulatory efficiency. In: Small business economics, Jg. 58, H. 1, S. 185-204. DOI:10.1007/s11187-020-00405-0
Abstract
"Entrepreneurs start and grow their ventures in a widely varying set of institutional contexts. One differentiator is a country's regulatory efficiency which encompasses the freedom to start and to run a business without excessive government interventions around registering, hiring, and firing employees, and price controls on currency. The efficiency of regulations varies substantially among countries and imposes additional costs and risks on entrepreneurs' activities. We integrate insights from institutional theory and recent literature on gender and entrepreneurship to better understand how a country's regulatory efficiency affects male and female entrepreneurs' employment growth ambitions. We explore three aspects of regulatory efficiency: business freedom (e.g., to start, operate, and close a venture), labor freedom (e.g., laws around minimum wage, layoffs, severance), and monetary freedom (e.g., price stability) using data from over 47,000 entrepreneurs in 68 countries. We find that entrepreneurs' growth ambitions are higher in countries with more efficient regulations, particularly those countries characterized by fewer labor law restrictions and greater monetary freedoms. These findings are further exacerbated by gender by such that, relative to their female counterparts, male entrepreneurs have significantly greater venture growth ambitions. Our paper contributes to the discussion on how formal institutions influence women and men entrepreneurs in distinct ways." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
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Migrantisches Unternehmer:innentum in Deutschland: Vorschlag einer Differenzierung (2022)
David, Alexandra; Stoewe, Kristina; García Schmidt, Armando; Terstriep, Judith; Elo, Maria; Ruthemeier, Alexander;Zitatform
David, Alexandra, Judith Terstriep, Kristina Stoewe, Alexander Ruthemeier, Maria Elo & Armando García Schmidt (2022): Migrantisches Unternehmer:innentum in Deutschland. Vorschlag einer Differenzierung. Gütersloh, 37 S. DOI:10.11586/2022002
Abstract
"Wie steht es eigentlich in Deutschland um die Wahrnehmung des Phänomens „migrantischen“ Unternehmer:innentums? Was kann Wissenschaft beitragen zu einer differenzierten Wahrnehmung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Beitrags Migrant:innen? Wo kann Politik ansetzen, um Potenziale zielgenau zu heben? Die Autor:innen schildern den aktuellen Forschungsstand zur Selbständigkeit von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und schlagen vor diesem Hintergrund ein differenziertes und aktualisiertes Bild des Phänomens vor. In zukünftiger Forschung aber auch bei zielgerichteten Unterstützungsmaßnahmen schlagen die Autor:innen vor, klarer zu differenzieren zwischen persönlichen Merkmalen des bzw. der Unternehmer:in und den Charakteristika des Unternehmens. Beim Blick auf die Person sind dann etwa Fragen des Zuwanderungsmotivs oder der Zughörigkeit zur ersten oder zweiten Generation relevant. Beim Blick auf das Unternehmen sollten Merkmale wie die Branchenzugehörigkeit aber auch die transnationale Ausrichtung des Geschäftsmodells Beachtung finden. Der Politik empfehlen die Autor:innen, migrantischen Unternehmer:innen in Deutschland endlich den Stellenwert in der öffentlichen Wahrnehmung zu geben, den sie aufgrund ihres heute schon immensen Beitrags haben sollten. Darüber hinaus sollten Gründungsförderung und Beratungsinstrumente zielgruppenspezifischer zugeschnitten werden. Besonderes Potenzial sehen die Autor:innen in internationalen Studierenden an deutschen Hochschulen. Sie in Deutschland zu halten und ihnen den Weg zu erfolgreichem Unternehmer:innentum zu öffnen, sei alle Mühe wert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Siehe auch Migrant Founders Monitor -
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Selbstständige Erwerbstätigkeit in Deutschland (Aktualisierung 2022): Expertise (2022)
Krause-Pilatus, Annabelle; Koch, Niklas; Nenzel, Charlotte; Rinne, Ulf;Zitatform
Krause-Pilatus, Annabelle & Ulf Rinne (2022): Selbstständige Erwerbstätigkeit in Deutschland (Aktualisierung 2022). Expertise. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 132 601), Berlin, 64 S.
Abstract
"Das BMAS berichtet regelmäßig über die Entwicklung der Selbstständigkeit in Deutschland. Auf Basis verschiedener Datenquellen präsentiert der vom Institute of Labor Economics (IZA) erstellte Forschungsbericht eine umfassende, aktuelle empirische Bestandsaufnahme der Selbstständigkeit im Haupterwerb in Deutschland. Der Forschungsbericht informiert über die Zahl der Selbstständigen im Zeitverlauf, ihre sozio-demografische Zusammensetzung, zur individuellen Dynamik von Selbstständigkeit im Erwerbsverlauf sowie zur Arbeitszeit und Einkommenslage. Schließlich werden die Vorsorgetätigkeiten und die obligatorische Alterssicherung von Selbstständigen in den Blick genommen. Sofern es die Datenlage zulässt, werden Solo-Selbstständige und Selbstständige mit abhängigen Beschäftigten gesondert ausgewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Selbstständigkeit in der Gastronomie: Eine arbeitssoziologische Untersuchung unternehmerischen Handelns am Beispiel von Foodtrucker*innen (2022)
Mojescik, Katharina;Zitatform
Mojescik, Katharina (2022): Selbstständigkeit in der Gastronomie. Eine arbeitssoziologische Untersuchung unternehmerischen Handelns am Beispiel von Foodtrucker*innen. (Research), Wiesbaden: Springer VS, 339 S. DOI:10.1007/978-3-658-37360-3
Abstract
"Streetfood-Märkte und Foodtrucks haben sich als ein attraktives neues Beschäftigungsfeld in der Gastronomie etabliert. Diese explorative Studie rückt die unternehmerischen Personen in den Analysefokus, um die Selbstständigkeit in der (mobilen) Gastronomie vertiefend zu untersuchen. Dabei setzt sie an der Schnittstelle von Arbeits-, Ernährungs- und Kultursoziologie an, um das Arbeitshandeln von Foodtrucker*innen zu erklären. Es werden sowohl die Erwerbsform der (Solo-)Selbstständigkeit als auch die Branchenspezifika der Gastronomie in den Blick genommen und das internationale Phänomen Streetfood und Foodtrucks beschrieben. Das triangulative methodische Vorgehen und die gegenstandsoffene Forschungshaltung der Grounded Theory ermöglichen es, ein in Entstehung befindliches Branchenumfeld abseits des typischen arbeitssoziologischen Untersuchungsfeldes der abhängigen Erwerbsarbeit nicht nur zu beschreiben, sondern auch zu vielseitigen Befunden zu gelangen. Die empirischen Erkenntnisse liefern einen Einblick in die Einbettungsdimensionen, die Phasenhaftigkeit und unterschiedlichen Strategien unternehmerischen Handelns in der Gastronomie. Darüber hinaus sind die Erkenntnisse und das entwickelte theoretische Modell der mobilen Selbstständigkeit anschlussfähig an Diskurse zu neuen Formen der Erwerbsarbeit und „New Work“." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Wage inequality, entrepreneurship and creative people in regional labour markets (2022)
Zitatform
Ribeiro, António Sérgio, Rui Baptista & Francisco Lima (2022): Wage inequality, entrepreneurship and creative people in regional labour markets. In: Regional Studies, Jg. 56, H. 7, S. 1190-1209. DOI:10.1080/00343404.2021.1988553
Abstract
"We examine the impact of entrepreneurship and creative occupations on wage inequality in regional labour markets. We apply dynamic models to longitudinal linked employer–employee data for Portugal. Our results indicate that regional labour markets where job creation by new firms is stronger and creative occupations represent a greater proportion of total employment are associated with greater inequality. The wage structures of new firms are less compressed than those of incumbents. New firms pay lower average wages but offer a greater share of high-paying jobs. Opportunity-based entrepreneurship and creative occupations are linked to a higher share of top earners." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Entrepreneurship as a pathway into and out of poverty: a configuration perspective (2022)
Santos, Susana C.; Morris, Michael H.; Costa, Sílvia;Zitatform
Santos, Susana C., Sílvia Costa & Michael H. Morris (2022): Entrepreneurship as a pathway into and out of poverty: a configuration perspective. In: Entrepreneurship and Regional Development, Jg. 34, H. 1/2, S. 82-109. DOI:10.1080/08985626.2022.2030413
Abstract
"Entrepreneurship is widely argued to be an important solution to poverty. While there is a growing volume of work on poverty and entrepreneurial action in developing nations, empirical work in developed countries is more scarce. Drawing on the entrepreneurial intentions and motivations literature together with personal values theory, we explore changes in the economic status and job status of 83 individuals from low-income contexts in Spain. Based on a series of multiple correspondence analysis and cluster analyses of data collected in two periods in time, three profiles of entrepreneurial intentions, motivations, and personal values associated with pathways into and out of poverty through entrepreneurship are identified. Implications are drawn for theory, practice and public policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Did US Business Dynamism Recover in the 2010s? (2021)
Aguilera-Bravo, Asier; Khan, Hashmat; Casares, Miguel;Zitatform
Aguilera-Bravo, Asier, Miguel Casares & Hashmat Khan (2021): Did US Business Dynamism Recover in the 2010s? (Carleton economics working papers 2021-03), Ottawa, 10 S.
Abstract
"We provide evidence showing that the US business entry rates have been either rising or remained flat over the past decade ending their secular decline observed over previous decades. Although the number of startups relative to incumbents has been increasing, their job-size (intensive margin) has decreased substantially. Controlling for these opposite trends reveals that the size-adjusted entry rates have remained flat after 2010 at historically minimum values. The vigorous business dynamism reflected in actual entry rates, therefore, masks the weakness of employment creation in new businesses. The average number of hirings per new establishment has fallen from around 6 jobs in the 1990s to nearly 3 jobs in recent observations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Start-ups drive the development of the medium-sized enterprise sector, particularly in eastern Germany (2021)
Zitatform
Bellmann, Lisa, Udo Brixy & Anna D'Ambrosio (2021): Start-ups drive the development of the medium-sized enterprise sector, particularly in eastern Germany. In: IAB-Forum H. 14.09.2021 Nürnberg.
Abstract
"Newly founded businesses play a major role in the generation of jobs and foster structural change in the economy. Furthermore, founders are generally rooted in the region in which they set up the new business. Start-ups are therefore particularly suited for developing a sustainable small and medium-sized enterprise sector." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Sonderbefragung des IAB-ZEW-Gründungspanels: Junge Unternehmen spüren die Corona-Krise stärker (2021)
Zitatform
Brixy, Udo, Jürgen Egeln, Sandra Gottschalk & Susanne Kohaut (2021): Sonderbefragung des IAB-ZEW-Gründungspanels: Junge Unternehmen spüren die Corona-Krise stärker. (IAB-Kurzbericht 04/2021), Nürnberg, 8 S.
Abstract
"Junge Unternehmen sind besonders verletzlich, denn sie benötigen einige Zeit, um sich am Markt zu etablieren und Rücklagen für schlechte Zeiten zu bilden. Gerade in einer Rezession sind sie aber besonders wichtig, denn sie schaffen neue Arbeitsplätze und befördern den wirtschaftsstrukturellen Wandel. Ergebnisse einer Sonderbefragung des IAB-ZEW-Gründungspanels im April 2020 zeigen ein differenziertes Bild: Gründungen reagieren stärker auf die Corona-Krise als etablierte Unternehmen - das gilt im Guten wie im Schlechten." (Autorenreferat, IAB-Doku)