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Publication

Unternehmensgründungen in High-Tech Industrien

Abstract

"Unmittelbar nach der deutschen Wiedervereinigung ist die Zahl der Gründungen in den technologieintensiven Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes stark gestiegen. Die Entwicklungen Mitte der neunziger Jahre lassen allerdings erkennen, daß deren Zahl stark abgenommen hat. Dies gilt insbesondere für den Bereich der Spitzentechnologie. Die Unternehmensgründungen verteilen sich hinsichtlich ihrer Standorte nicht gleichmäßig über die 328 westdeutschen Kreise, sondern konzentrieren sich in bestimmten Regionen. Auf der Basis eines empirischen Modells wird der Einfluß eher 'traditioneller' Standortfaktoren (z.B. Infrastruktur, Verkehrsanbindung), der forschungsinfrastrukturellen Ausstattung des Kreises (z.B. FuE-Personal in Unternehmen, Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen) sowie der Beschäftigten- und der Industriestruktur auf die Zahl der Gründungen in den Kreisen untersucht. Ein überraschendes Ergebnis ist, daß von der privaten FuE in den Unternehmen anscheinend keine positiven Spill-over-Effekte ausgehen, während die Ausstattung mit FuE-Personal an den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen je nach Fachrichtung positiv mit der Zahl der Gründungen zusammenhängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Cite article

Nerlinger, E. (1997): Unternehmensgründungen in High-Tech Industrien. Analysen auf Basis des ZEW-Gründungspanels (West). In: J. Kühl, M. Lahner & J. Wagner (Hrsg.) (1997): Die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes : Ergebnisse aus Analysen mit deutschen Firmenpaneldaten. Referate der wissenschaftlichen Tagung des IAB am 30. September und 1. Oktober 1996 in Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 204), p. 135-166.