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Publication

Mehrfache Übergänge zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem

Abstract

Der Beitrag berichtet über die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung, die sich mit ehemaligen Berufstätigen befaßt, die nachträglich eine Studienberechtigung für das Studium an einer wissenschaftlichen Hochschule erworben und anschließend auch ein Studium aufgenommen haben. Im Rahmen der Untersuchung fand eine 1982 abgeschlossene weitgehend standardisierte schriftliche Befragung voin ca. 2000 Studierenden an vier niedersächsischen Hochschulen statt.<br> Im Mittelpunkt des Beitrages "stehen zunächst die verschiedenen biographischen Situationen bzw. die entsprechenden Übergänge zwischen den einzelnen Abschnitten in den Bildungs- und Berufsverläufen dieser Personengruppen. Weiterhin werden die sozialen Faktoren dargestellt, die die mit diesen Übergängen verbundenen individuellen Handlungsorientierungen und Entscheidungsprozesse sowie die sich darin niederschlagende Mobilitäts-, Lern- und Weiterbildungsbereitschaft beeinflussen. Sieht man den zentralen Übergang in dem mit der Studienaufnahme vollzogenen Wechsel aus der Berufstätigkeit in die Institution Universität, dann kann auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit dieser Einschnitt Ausdruck einer mehr oder weniger krisenhaft verlaufenden, diskontinuierlichen Entwicklung ist - oder ob sich dieser Einschnitt weitgehend im Rahmen einer kontinuierlich verlaufenden individuellen Lebensgeschichte vollzieht." Den Beitrag schließt der Versuch ab, die dargestellten Untersuchungsergebnisse mit Hilfe des Identitätskonzeptes zusammenfassend zu interpretieren. (IAB2)

Cite article

Wolter, A. & Scholz, W. (1985): Mehrfache Übergänge zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem. Soziale Bedingungen der Mobilität zwischen Bildung und Beruf. In: M. Kaiser, R. Nuthmann & H. Stegmann (Hrsg.) (1985): Berufliche Verbleibsforschung in der Diskussion : Materialien eines Forschungsseminars im IAB. Materialband 2: Studienberechtigte, berufliche Ausbildung und Hochschule (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 90.2), p. 185-235.