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Einführung: Flexibilisierung von Arbeit und "digital divide"

Abstract

'Das Phänomen des digital divide beschreibt die wachsende Spaltung zwischen und innerhalb von Gesellschaften durch die unterschiedliche Verteilung von Zugangsmöglichkeiten zu modernen Informations- und Kommunikationstechnologien und entsprechenden Nutzungskompetenzen. Darin kommt der Zusammenhang von sozialer Ungleichheit und der Verbreitung und Nutzung von Technologien zum Ausdruck. Tendenzen der Flexibilisierung von Arbeit sind charakteristisch für die Entwicklung der Informationsgesellschaft.' In der Einführung fasst die Autorin die Beiträge des Bandes zusammen, die sich unterschiedlichen Aspekten des Zusammenhangs zwischen Informationsgesellschaft, digitaler und sozialer Spaltung und Flexibilisierung von Arbeit widmen. Abschließend merkt sie an, dass 'die dominante arbeitsmarkttheoretische Definition von Flexibilisierung (intern/extern bzw. funktional/numerisch) zu kurz greift'. Da es sich um neue Entwicklungen handelt, mangelt es an empirischem Material. Deshalb plädiert die Autorin dafür, verstärkt qualitative Daten über Erwerbsverläufe und institutionelle Faktoren in die Forschung einzubeziehen. (IAB)

Cite article

Klug, T. (2006): Einführung: Flexibilisierung von Arbeit und "digital divide". Informatisierung und soziale Ungleichheit. In: A. Baukrowitz, T. Berker, A. Boes, S. Pfeiffer, R. Schmiede & M. Will (Hrsg.) (2006): Informatisierung der Arbeit - Gesellschaft im Umbruch, p. 179-184.