Vom Aushandeln von Qualifikation
Abstract
Das in dem Aufsatz vorgestellte Konzept des Aushandelns von Qualifkationen versucht, "den Zusammenhang zwischen den Anforderungen des Beschäftigungssystems einerseits und dem Qualifikationspotential einer Gesellschaft andererseits adäquater und präziser zu erfassen. Dabei ist es notwendig, die Abstimmungsprozesse zwischen den Qualifikationsanforderungen und den Qualifikationspotentialen auf verschiedenen Ebenen zu verfolgen, d.h. das Aushandeln zwischen den Systemen, zwischen Gruppen und Institutionen und zwischen Individuum und (Arbeits-)Stelle zu untersuchen. Es sollen jene Faktoren bestimmt werden, die das Aushandeln auf den verschiedenen Ebenen jeweils beeinflussen. Für die Analyse dieser Abstimmungsprozesse ist Qualifkation die zentrale Kategorie. Der Qualifkationsbegriff ist daher ... in seinen verschiedenen Aspekten und Dimensionen näher zu beschreiben. Insbesondere ist es notwendig zu klären, wie Mobilität und Flexibilität vom Verfügen über bestimmte Qualifkationsdimensionen gefördert oder behindert werden." (IAB2)
Cite article
Bergmann-Krauss, B. (1978): Vom Aushandeln von Qualifikation. In: D. Mertens & M. Kaiser (Hrsg.) (1978): Berufliche Flexibilitätsforschung in der Diskussion : Hauptband mit Materialienbände 1-3 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 30), p. 1-20.