Die Freigabe des Vermittlungsmonopols der Arbeitsverwaltung
Abstract
"National wie auch international genießt die Arbeitsvermittlung momentan besondere Aufmerksamkeit. Neben den Arbeitsämtern gewinnen zunehmend private Vermittlungsanbieter an Bedeutung. Neue Anforderungen, aber auch zum Teil massive Kritik haben im Bereich der öffentlichen Arbeitsvermittlung Reformprozesse in Gang gesetzt. Stichworte in diesem Zusammenhang sind: Kundenorientierung, Dezentralisierung, Entbürokratisierung und Controlling. Mit dem zusammenwachsenden Europa rücken auch nationale Arbeitsvermittlungsdienste näher zusammen. Grenzüberschreitende Mobilität erfordert auch eine engere Zusammenarbeit und Koordination nationaler Arbeitsverwaltung. Meine nachfolgenden Ausführungen basieren einerseits auf den Erfahrungen und Diskussionen um die Arbeitsvermittlung bei uns, die ich seit geraumer Zeit intensiv verfolge und andererseits auf meinen Recherchen im internationalen Vergleich, die eine Einordnung der deutschen Befunde erlauben (siehe beigefügte Veröffentlichung in der Dokumentation)." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Cite article
Walwei, U. (1995): Die Freigabe des Vermittlungsmonopols der Arbeitsverwaltung. Welche Chancen ergeben sich hieraus für gemeinnützige Träger, wie zum Beispiel Beratungsstellen? In: München Infratest-Sozialforschung-GmbH (Hrsg.) (1995): Frauen und Arbeitsmarkt : neue Wege - neue Instrumente. Dokumentation der Tagung vom 15. Dezember 1994, p. 43-50.