Zufriedenheit in Lebensbereichen
Abstract
"Die subjektive Zufriedenheit einer Person stellt das Ergebnis eines Bewertungsprozesses dar, in dem sie ihre objektiven Lebensumstände vor dem Hintergrund ihres individuellen Anspruchsniveaus beurteilt. Insofern können unterschiedliche Ansprüche und Erwartungen auch bei identischen objektiven Lebensumständen zu Unterschieden im individuellen Wohlbefinden führen. Zudem können beide Aspekte, sowohl die objektive Situation als auch das darauf gerichtete subjektive Anspruchsniveau, in verschiedenen Teilbereichen des Lebens ganz unterschiedlich ausgeprägt sein. Will man ein vollständiges Bild der Lebensumstände in der Bundesrepublik Deutschland erhalten, ist es daher erforderlich, neben den objektiven Lebensbedingungen der Bevölkerung ebenfalls ihre Zufriedenheit, nicht nur global, sondern auch in verschiedenen Lebensbereichen zu betrachten. Neben einer allgemeinen Darstellung geht es dabei in dem Beitrag auch um die Frage, in welchen Lebensbereichen sich auch im Jahr 2000 noch große Zufriedenheitsunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland finden lassen, und ob bzw. inwieweit sich die Differenzen zwischen beiden Landesteilen in den letzten Jahren verändert haben. Die Zufriedenheit in den einzelnen Bereichen wird auf einer Skala von 0 (ganz und gar unzufrieden) bis 10 (ganz und gar zufrieden) gemessen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Cite article
Christoph, B. (2002): Zufriedenheit in Lebensbereichen. In: Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn & Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2002): Datenreport 2002 : Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland (Schriftenreihe der Bundeszentrale für Politische Bildung, 376), p. 442-452.