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Strukturmerkmale von Frauenbetrieben in Deutschland

Abstract

"Die Arbeit beinhaltet einen Vergleich der Strukturmerkmale von Frauen- und Männerbetrieben in Deutschland. Sie basiert auf Auswertungen der achten Welle des IAB-Betriebspanels, die einen repräsentativen Querschnitt der Betriebe für das Jahr 2000 liefert. Die Analyse bezieht sich auf die wichtigsten betriebsdemografischen Merkmale sowie auf einige unternehmensstrategische Elemente. Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung von Frauen als Unternehmerinnen ist noch immer vergleichsweise gering: Frauen stellen weniger als ein Viertel aller InhaberInnen, GeschäftsführerInnen und Vorstände der personengeführten Betriebe in Deutschland. In Frauenbetrieben finden insgesamt zwei Millionen Beschäftigte einen Arbeitsplatz. Dies entspricht lediglich 9% aller Beschäftigten in inhabergeführten Betrieben. Frauenbetriebe sind deutlich kleiner als Männerbetriebe und unter den Großbetrieben kaum bzw. überhaupt nicht vertreten. Eine nach Beschäftigtengrößenklassen und Wirtschaftsbereichen differenzierte Betrachtung zeigt, dass Frauenbetriebe auch innerhalb einzelner Wirtschaftszweige tendenziell kleiner und umsatzschwächer sind als Männerbetriebe. Unternehmerinnen sind insgesamt weniger in Kapitalgesellschaften und häufiger als Einzelunternehmerinnen tätig. Darüber hinaus weisen Frauenbetriebe seltener Exportaktivitäten und insgesamt geringere Investitionssummen auf als Männerbetriebe. Diese Unterschiede können zumindest zum Teil auch mit der geringeren Betriebsgröße und stärkeren Dienstleistungsorientierung von Frauenbetrieben erklärt werden, denn damit geht in der Regel eine stärkere Orientierung auf lokale und regionale Märkte sowie eine geringere Kapitalintensität einher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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Fehrenbach, S. (2002): Strukturmerkmale von Frauenbetrieben in Deutschland. Mannheim u.a., 25 p.

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