IKT-Fachkräftemangel und Anpassungsreaktionen der Unternehmen
Abstract
"Die Studie beschäftigt sich mit dem Ausmaß und der Struktur des Fachkräftemangels für Informations- und Kommunikationstechnologie-Spezialisten (IKT-Fachkräfte), den Anpassungsreaktionen der Unternehmen und den Bestand und der Struktur der IKT-Fachkräfte. Indikatoren zum IKT-Fachkräftemangel, wie die hohe Quote unbesetzter Stellen, der hohe Anteil unbesetzter Stellen aufgrund Neubedarfs, die längere Rekrutierungsphase der IKT-Fachkräfte im Vergleich zu den Nicht-IKT-Fachkräften sowie die hohe Veränderungsrate der beschäftigten IKT-Fachkräfte im Vergleich zum Vorjahr weisen auf einen stark angespannten Arbeitsmarkt für IKT-Fachkräfte im Jahre 2000 hin. Trotz hoher Fluktuation der IKT-Fachkräfte entfallen die meisten unbesetzten Stellen auf Neubedarf und nicht auf Ersatzbedarf. Zu den wichtigsten internen Maßnahmen zur Lösung des IKT-Fachkräftemangels zählen neben Überstunden die Schaffung von Ausbildungsplätzen für IKT-Berufe und Weiterbildung des Stammpersonals. In der Nicht-IKT-Branche hat die Mehrzahl der Unternehmen ihre IKT-Tätigkeiten teilweise oder vollständig ausgelagert bzw. beschäftigt noch keine IKT-Fachkräfte. Datengrundlage ist eine computergestützte Telefonumfrage (CATI) von 4.400 Unternehmen für das Jahr 2000." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Cite article
Falk, M. (2002): IKT-Fachkräftemangel und Anpassungsreaktionen der Unternehmen. In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), p. 37-77.