Die Arbeitsmarktsitution von EU-Bürgern und Angehörigen von Drittstaaten in der EU
Abstract
In dem Beitrag wird untersucht, wie sich Größe und Struktur der ausländischen Bevölkerung in den fünfzehn EU-Ländern zwischen 1983 und 1995 entwickelt haben und wie die Position der EU-Bürger auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu Einheimischen und Angehörigen aus Drittstaaten ist. Dazu wird überwiegend auf die Arbeitskräfteerhebung der Europäischen Union zurückgegriffen, einer Haushaltsbefragung auf Stichprobenbasis, die seit 1983 in allen Mitgliedsstaaten durchgeführt wird. Es wird festgestellt, daß sich die Arbeitsmarktpositionen von In- und Ausländern sehr deutlich voneinander unterscheiden. So liegt die Arbeitslosenquote ausländischer Staatsangehöriger überall über derjenigen der Inländer. Arbeitsmarktprobleme von bestimmten Personengruppen (Frauen, Jugendliche, gering Qualifizierte) zeigen sich bei Ausländern noch zusätzlich. Dies trifft grundsätzlich auf alle 15 EU-Staaten zu und hat sich in den letzten Jahren kaum gebessert. (IAB)
Cite article
Kiehl, M. & Werner, H. (1998): Die Arbeitsmarktsitution von EU-Bürgern und Angehörigen von Drittstaaten in der EU. (IAB-Werkstattbericht 07/1998), Nürnberg, 26 p., Anhang.