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Der Arbeitsmarkt 1994 und 1995 in der Bundesrepublik Deutschland

Abstract

In dem Beitrag wird zunächst gezeigt, wie sich der Arbeitsmarkt in West- und Ostdeutschland 1994 entwickelt hat und mit welcher Arbeitskräftenachfrage, welchem Arbeitskräfteangebot und welcher Arbeitsmarktbilanz 1995 gerechnet werden kann. Danach werden Entlastungsrechnungen zur Arbeitsmarktpolitik vorgelegt. Neben den Kernbereichen der aktiven Arbeitsmarktpolitik (Kurzarbeitergeld, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Vollzeitmaßnahmen zur beruflichen Bildung) und den Vorruhestandsregelungen schließen sie auch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im weiteren Sinne ein: Schlechtwettergeld, Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation, Sprachlehrgänge für Aussiedler, Asylbewerber und Kontingentflüchtlinge sowie Regelungen nach § 105c AFG, wonach Bezieher von Arbeitslosenunterstützung ab dem vollendeten 58. Lebensjahr nicht mehr der Arbeitsvermittlung verfügbar sein müssen und deshalb nicht mehr als Arbeitslose gezählt werden. Durch all diese arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit wird die registrierte Arbeitslosigkeit 1995 in Westdeutschland voraussichtlich um rund 580 000 Personen und in Ostdeutschlund um gut 1 Mio. entlastet. (IAB)

Cite article

Bach, H., Kohler, H., Leikeb, H., Magvas, E. & Spitznagel, E. (1994): Der Arbeitsmarkt 1994 und 1995 in der Bundesrepublik Deutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Vol. 27, No. 4, p. 269-299.

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