Gerechtigkeit in der Leistungsbeurteilung als Grundlage für eine gerechte Entgeltpolitik
Abstract
"Leistungsbeurteilungen wurden häufig konzipiert, um eine leistungsgerechte Entgeltfindung zu praktizieren. Dabei gibt es Bereiche, in denen es besonders schwierig ist, die Leistungen des einzelnen exakt zu 'messen', wie z.B. in der industriellen Forschung und Entwicklung. Um dem Ziel nach 'Gerechtigkeit' nahezukommen, ist es notwendig, die Kontext-Bedingungen einer Leistung bei der Bewertung zu berücksichtigen. Ebenso erforderlich ist die Abstimmung der einzelnen Gestaltungselemente (wie z.B. Beurteilungskriterien, -verfahren und Beurteilerkreis) aufeinander. Letzendlich stellt sich die Frage, ob es ein unter den methodischen und situativen Randbedingungen sinnloses Unterfangen ist, nach 'Gerechtigkeit' zu streben, oder ob man statt dessen zu subjektiven Beurteilungen stehen sollte." (Autorenreferat)
Cite article
Jochum, E. (1989): Gerechtigkeit in der Leistungsbeurteilung als Grundlage für eine gerechte Entgeltpolitik. In: K. Emmerich, H.- D. Hardes, D. Sadowski & E. Spitznagel (Hrsg.) (1989): Einzel- und gesamtwirtschaftliche Aspekte des Lohnes (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 128), p. 9-20.