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Publication

Arbeitsmarktpolitik - von der Quantität zur Qualität

Abstract

Die Autorin konstatiert bei anhaltend hoher Arbeitslosigkeit eine zunehmende Bedeutung von Bestrebungen, Arbeitsverhältnisse ohne vollen arbeits-,sozial- und tarifrechtlichen Schutz auszuweiten. Die Ausweitung von Arbeitsverhältnissen mit geringem arbeits- und sozialrechtlichem Schutz ist für sie eine Folge der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit und nicht die 'bessere Alternative'. Gering- und ungeschützte Arbeitsformen sind daher ihrer Meinung nach am wirksamsten durch die Schaffung der dringend benötigten Arbeitsplätze und damit durch die Verringerung der Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Derartige geringwertige Arbeitsverhältnisse dürfen nicht noch gesetzlich geduldet oder sogar erleichtert und gefördert werden, so daß ihre Ausweitung für die Betriebe die Kosten senkt, die Arbeitnehmer benachteiligt und der Gesellschaft längerfristig erhebliche Folgekosten aufbürdet. (IAb2)

Cite article

Engelen-Kefer, U. (1988): Arbeitsmarktpolitik - von der Quantität zur Qualität. In: L. Reyher & J. Kühl (Hrsg.) (1988): Resonanzen : Arbeitsmarkt und Beruf - Forschung und Politik (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 111), p. 114-118.