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Die Fluktuation in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung

Abstract

"Die Beschäftigtenstichprobe des IAB ermöglicht statistische Auswertungen über Zahl und Struktur der begonnenen und beendeten Beschäftigungsverhältnisse sowie von Betriebswechseln. Nach einer Beschreibung der Stichprobe und methodischen Abgrenzungen werden erste Auswertungen vorgestellt. <br> In den Jahren 1976 - 1981 wurden jährlich zwischen 6,5 und 7,2 Millionen Beschäftigungsverhältnisse begonnen und zwischen 6,1 und 6,7 Millionen beendet. <br> 11% bis 13% der begonnenen Beschäftigungsverhältnisse entfielen auf Einstellungen von Auszubildenden und Praktikanten. <br> Im jahreszeitlichen Verlauf sind die Ein- und Austritte in und aus Beschäftigungsverhältnissen stark von den Quartalsterminen bestimmt. Zusätzlich sind August und September bedeutsam. <br> Der überwiegende Teil der Ein- und Austritte führt im Jahresverlauf nicht zu einer Veränderung des Beschäftigungsniveaus, sondern ist Bestandteil der Personalfluktuation. <br> Für ein Jahr beträgt die Ersetzungsrate im Durchschnitt ein Drittel des Jahresanfangsbestands an Beschäftigungsverhältnissen. Sie ist für Ausländer deutlich höher als für Deutsche, auch nach Branchen sehr unterschiedlich; sie schwankt zwischen 75 % in der Landwirtschaft und 15 % im Kredit- und Versicherungsgewerbe. <br> Von den Einstellungen sind etwa 30 % als unmittelbare Betriebswechsel anzusehen. Die Betriebswechsel finden überwiegend (1980: 59%) innerhalb derselben Wirtschaftsabteilung statt." (Autorenreferat)

Cite article

Rudolph, H. (1986): Die Fluktuation in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Erste Ergebnisse aus der Beschäftigtenstichprobe des IAB. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Vol. 19, No. 2, p. 257-270.

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