Determinanten des Übergangs von Hochschülern von der Universität ins Beschäftigungssystem
Abstract
"Der Beitrag enthält ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Untersuchung des faktischen Übergangs von Hochschülern von der Universität ins Beschäftigungssystem, die seit 1982 an der Universität Bielefeld durchgeführt wird. Er folgt dabei zum einen einem berufswahltheoretischen Ansatz, der das Übergangsverhalten als das Ergebnis von individuellen und sozialen Entscheidungsprämissen auffaßt. Das faktische Übergangsverhalten wird zum zweiten aus der Theorie mentaler Inkongruenzen zu erklären versucht, die als eine allgemeinere Theorie individuellen Handelns ebenfalls brauchbar erschien und in der vorliegenden Untersuchung problemspezifisch operationalisiert wurde.<br> Um die Frage nach dem Übergangsverhalten der Studenten von der Hochschule ins Beschäftigungssystem zu beantworten, wurde eine Längsschnittuntersuchung mit zwei Erhebungswellen bei Studenten der Universität Bielefeld (alle Fachrichtungen) und Münster (nur Mediziner und Zahnmediziner) durchgeführt. In die erste Erhebungswelle wurden Studenten einbezogen, die kurz vor Abschluß ihres Studiums standen bzw. stehen müßten. Insgesamt wurde eine Stichprobe im Umfang von n=1599 Studenten gezogen." Die Befragungen fanden im Januar 1983 und 1984 statt. (IAB2)
Cite article
Lange, E. (1985): Determinanten des Übergangs von Hochschülern von der Universität ins Beschäftigungssystem. In: M. Kaiser, R. Nuthmann & H. Stegmann (Hrsg.) (1985): Berufliche Verbleibsforschung in der Diskussion : Materialien eines Forschungsseminars im IAB. Materialband 3: Hochschulabsolventen beim Übergang in den Beruf (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 90.3), p. 161-206.