Abiturienten in der Berufsausbildung
Abstract
Ziel des Beitrages ist es darzustellen, in welchem Umfang verschiedene Wege in den Beruf von Abiturienten eingeschlagen werden. Primär geht es dem Autor dabei um die berufliche Ausbildung außerhalb der Hochschule. Besonderes Augenmerk liegt auf dem "jüngsten" erfaßten Abiturientenjahrgang 1980 und den geschlechtsspezifischen Unterschieden des Ausbildungsverlaufs. Da die Entlaßjahrgänge über mehrere Jahre verfolgt werden, läßt sich die Frage beantworten, in welchem Ausmaß die Ausbildung im dualen System lediglich als Durchgangsstadium für ein späteres Studium gesehen wird mit dem Ziel, die Arbeitsmarktchancen durch einen Studienaufschub ohne Studienverzicht zu verbessern. Die Datenbasis der Studie bilden die repräsentativen Panelerhebungen der Abiturjahrgänge 1976, 1978 und 1980, die von der Hochschul-Informations-System GmbH, Hannover und vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesanstalt für Arbeit (Abiturientenjahrgang 1976) durchgeführt wurden. (IAB2)
Cite article
Herget, H. (1985): Abiturienten in der Berufsausbildung. Studienaufschub oder Studienverzicht? In: M. Kaiser, R. Nuthmann & H. Stegmann (Hrsg.) (1985): Berufliche Verbleibsforschung in der Diskussion : Materialien eines Forschungsseminars im IAB. Materialband 2: Studienberechtigte, berufliche Ausbildung und Hochschule (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 90.2), p. 77-96.