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Publication

Berufsorientierung junger Frauen und Erfahrungen bei der Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche

Abstract

Der Beitrag versucht aufzuzeigen, welche spezifischen Probleme mit der geschlechtlichen Teilung und krisenhaften Verknappung von Möglichkeiten auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt aus der subjektiven Perspektive von Schülerinnen und ausgebildeten Facharbeiterinnen verbunden sind. Junge Frauen müssen sich sowohl an der Schwelle zum Ausbildungssystem als auch an der Schwelle zum Beschäftigungssystem mit geschlechtsspezifisch diskriminierenden Strukturen auseinandersetzen.<br> "Die Darstellung der Probleme wird am Beispiel junger Frauen entwickelt, die einen gewerblich-technischen Beruf ergreifen und in diesem Beruf auch arbeiten wollen. Dahinter steht die Annahme, daß sich an dieser Gruppe in ganz typischer Weise die diskriminierenden Mechanismen aufdecken lassen, von denen grundsätzlich alle jungen Frauen, gleichgültig welchen Beruf sie erlernen und ausüben möchten, betroffen sind."<br> Die Befunde wurden im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung eines Modellversuchs "zur Erschließung gewerblich-technischer Ausbildungsberufe für Mädchen" im Ausbildungsberuf Fernmeldehandwerker/in bei der Deutschen Bundespost gewonnen. (IAB2)

Cite article

Stiegler, B. & Brandherm-Böhmker, R. (1985): Berufsorientierung junger Frauen und Erfahrungen bei der Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche. Ergebnisse aus einem Modellversuch "Zur Erschließung gewerblich-technischer Ausbildungsberufe für Mädchen". In: M. Kaiser, R. Nuthmann & H. Stegmann (Hrsg.) (1985): Berufliche Verbleibsforschung in der Diskussion : Materialien eines Forschungsseminars im IAB. Materialband 1: Schulabgänger aus dem Sekundarbereich I beim Übergang in Ausbildung und Beruf (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 90.1), p. 597-620.