Kurzarbeit - Kosten und Finanzierung
Abstract
"Durch das Instrument der Kurzarbeit sollen den Arbeitnehmern bei vorübergehendem Arbeitsausfall die Arbeitsplätze und den Betrieben die eingarbeiteten Arbeitskräfte erhalten werden. Den Unternehmen wird die Möglichkeit gegeben, bei vorübergehendem Arbeitsmangel ihre Personalkosten nicht durch Entlassungen, sondern durch Arbeitszeitverkürzungen anzupassen. Die Arbeitnehmer erhalten für die Ausfallstunden von der Bundesanstalt Kurzarbeitergeld (Kug) in Höhe von 68% des Nettolohnes. In dem Beitrag wird beispielhaft für das Jahr 1977 untersucht, welche Kosten und finanziellen Wirkungen durch die Institution der Kurzarbeit ausgelöst werden. Der durchschnittlichen Zahl von 231 000 Kurzarbeitern (555 000 Fälle) und den durch Kurzarbeit ausgefallenen Arbeitsstunden entsprechen 1977 gesamte Personalkosten in Höhe von 1524 Mio DM. Die Finanzierung dieser Kurzarbeitskosten wird in einer Modellrechnung ermittelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Cite article
Flechsenhar, H. (1978): Kurzarbeit - Kosten und Finanzierung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Vol. 11, No. 4, p. 443-456.