Quantifizierung direkter und indirekter Beschäftigungseffekte mit Hilfe der Input-Output-Rechnung. Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeit
Abstract
"Aufgabe des vorliegenden Gutachtens ist es, zu zeigen, wie die Input-Output-Rechnung durch Kombination mit arbeitsmarktstatistischen Daten für die empirische Arbeitsmarktforschung nutzbar gemacht werden kann. Ausgegangen wird bei der Untersuchung von den Zielvorstellungen, die in einem Kurzgutachten über "Anwendung von Input-Output-Techniken in der Arbeitsmarktforschung" enthalten sind, das 1968 auf Initiative des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von einer Arbeitsgruppe des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) erstellt wurde. Soweit es vom statistischen Material her bereits möglich ist, werden diese Zielvorstellungen in einem ersten Schritt realisiert. Der Quantifizierung der direkten und indirekten Beschäftigungseffekte liegen die vom DIW erstellten Input-Output-Tabellen zu Preisen von 1962 für die Jahre 1962 und 1966 sowie die vom IAB in der Gliederung nach 56 Wirtschaftszweigen ermittelten Zahlen der Erwerbstätigen zugrunde." ... "Die Untersuchung stellt eine "pilot study" dar, weil derartige empirische Arbeitsmarktstudien unter Verwendung der Input-Output-Rechnung für die Bundesrepublik bisher noch nicht durchgeführt wurden. Obwohl die erarbeiteten Ergebnisse wegen des Fehlens zeitnäherer Input-Output-Tabellen nur ex-post-Charakter haben und somit auch noch keine aktuellen Entscheidungshilfen für die Arbeitsmarktpolitik liefern können, vermitteln sie doch realistische Vorstellungen von Größenordnungen und Strukturen der Erwerbstätigkeit, die anderweitig nicht zu gewinnen sind."
Cite article
Stäglin, R., Mehl, R. & Schintke, J. (1973): Quantifizierung direkter und indirekter Beschäftigungseffekte mit Hilfe der Input-Output-Rechnung. Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeit. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 04), Nürnberg, 194 p.