Rechtfertigung von Ansiedlungssubventionen am Beispiel der Halbleiterindustrie
Abstract
"Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die von der EU zur Sicherung gleicher Wettbewerbsbedingungen im Europäischen Binnenmarkt auferlegten Höchstgrenzen für Ansiedlungssubventionen unter den Bedingungen eines weltweiten Ansiedlungswettbewerbs zu einer Benachteiligung heimischer Standorte führen können. Hintergrund ist das Bemühen mehrerer Länder, mit Hilfe von hohen Subventionszahlungen Produktionsstätten der Halbleiterindustrie zu attrahieren. Die in der EU bestehenden Grenzwerte für Subventionen bleiben weit hinter dem zurück, was von anderen Ländern geboten wird. Damit besteht die Gefahr einer zunehmenden Verlagerung dieser Branche an andere Standorte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Cite article
Grundig, B., Leßmann, C., Müller, A., Pohl, C., Reinhard, M., Schirwitz, B., Schmalholz, H. & Thum, M. (2008): Rechtfertigung von Ansiedlungssubventionen am Beispiel der Halbleiterindustrie. Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei. (Ifo-Dresden-Studien 45), Dresden, 96 p.