Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 26. Februar 2007 zum a) Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD "Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Menschen" (Drucksache 16/3793) b) Antrag der Fraktion der FDP "Weichenstellung für eine Verbesserung der Beschäftigungschancen Älterer" (Drucksache 16/241) c) Antrag der Fraktion DIE LINKE "Beschäftigungspolitik für Ältere - für ein wirtschafts- und arbeitsmarktpolitisches Gesamtkonzept" (Drucksache 16/3027)
Abstract
Die Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 26. Februar 2007 zum Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD 'Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Menschen' und den zugehörigen Anträgen der Fraktion der FDP 'Weichenstellung für eine Verbesserung der Beschäftigungschancen Älterer' und der Fraktion DIE LINKE 'Beschäftigungspolitik für Ältere - für ein wirtschafts- und arbeitsmarktpolitisches Gesamtkonzept' umfassen: Die Liste der eingeladenen Sachverständigen, die schriftlichen Stellungnahmen der eingeladenen Verbände und Einzelsachverständigen Deutscher Gewerkschaftsbund DGB, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände BDA, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit IAB, Bundesagentur für Arbeit BA, Bundesverband der Träger beruflicher Bildung, Volkssolidarität e.V., Carsten R. Löwe (Köln), Prof. Dr. Gregor Thüsing (Bonn), RA Michael Eckert (Heidelberg), Prof. Dr. Gerhard Bosch (Gelsenkirchen), sowie schriftliche Stellungnahmen der nichteingeladenen Verbände Deutscher Führungskräfteverband und Sozialverband Deutschland SoVD. Das IAB äußert sich in seiner Stellungnahme zu vier Instrumenten: Die geringe Inanspruchnahme der Entgeltsicherung für ältere Arbeitnehmer sowie der Weiterbildungsförderung älterer beschäftigter Arbeitnehmer kann nach Auffassung des IAB durch die im Gesetzesentwurf vorgesehenen Maßnahmen verbessert werden. Trotz widersprüchlicher Forschungsergebnisse vertritt das IAB die grundsätzliche Einschätzung, 'dass Eingliederungszuschüsse das Potenzial besitzen, ältere Arbeitslose erfolgreich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.' Bezüglich der erleichterten Befristung von Arbeitsverträgen mit älteren Arbeitnehmern wird auf den geringen Bekanntheitsgrad verwiesen und darauf, dass für dieses Instrument keine positive Effekte nachgewiesen sind. (IAB)
Cite article
Bernhard, S., Jaenichen, U., Koch, S., Stephan, G., Walwei, U. & Wübbeke, C. (2007): Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 26. Februar 2007 zum a) Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD "Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Menschen" (Drucksache 16/3793) b) Antrag der Fraktion der FDP "Weichenstellung für eine Verbesserung der Beschäftigungschancen Älterer" (Drucksache 16/241) c) Antrag der Fraktion DIE LINKE "Beschäftigungspolitik für Ältere - für ein wirtschafts- und arbeitsmarktpolitisches Gesamtkonzept" (Drucksache 16/3027). In: Ausschussdrucksache 16(11)568 v. 21.02.2007, p. 17-21.