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Neues Modell - Rente mit starken Reizen

Abstract

Der Beitrag beschreibt ein Rentenmodell, nach dem Eltern in Form höherer Rentenzahlungen den Gegenwert der Rentenbeiträge erhalten, die im Durchschnitt von ihren Kindern zu erwarten sind. Damit soll es einen Beitrag zur Verbesserung der Fertilität in Deutschland leisten. Eine Analyse des bisherigen Rentenmodells kommt zu dem Schluss, dass das umlagenfinanzierte deutsche Rentensystem, das ursprünglich als Versicherung gegen Kinderlosigkeit konzipiert war, in seiner heutige Form dazu beiträgt, dass Deutschland weniger Kinder hat, als dies volkswirtschaftlich und gesamtgesellschaftlich wünschenswert ist. Eine geringe Kinderzahl schmälert langfristig die Rendite und damit die Akzeptanz des Umlageverfahrens. Der Autor führt aus, dass ein Umstieg auf ein Kapitaldeckungsverfahren mit einer Benachteiligung der Übergangsgeneration durch doppelte Belastung verbunden wäre und entwickelt einen Lösungsvorschlag, der im Umlagesystem einen 'Anreiz fürs Kinderkriegen' in Form einer kinderzahlabhängigen Rente setzt. Diese Idee lasse sich in einer Weise realisieren, die niemanden schlechter stellt als im bisherigen system, wenn man den Menschen die Wahl lasse zwischen einer kinderzahlunabhängigen und einer kinderzahlabhängigen Rente. 'Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die gesellschaftliche Akzeptanz und damit die poltische Umsetzbarkeit einer solchen Reform'. (IAB)

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Gaggermeier, C. (2006): Neues Modell - Rente mit starken Reizen. In: IAB-Forum No. 2, p. 34-38.

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