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Lehrstellenmangel: Alternativen müssen Lücken schließen

Abstract

Auswertungen der Bewerberstatistik der Bundeagentur für Arbeit zeigen, dass die Lehrstellensituation sich auch im Ausbildungsjahr 2006 schwierig darstellte, obwohl die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge höher war als im vorhergehenden Ausbildungsjahr 2005. "Neben den von der BA ausgewiesenen 49.500 nicht vermittelten Jugendlichen waren im Ausbildungsjahr 2006 sieben mal so viele Bewerber nicht in eine betriebliche Ausbildung eingemündet. Ein zunehmender Verdrängungswettbewerb auf dem Lehrstellenmarkt macht die Situation für Hauptschüler immer schwieriger und zusätzliche Förderung immer wichtiger. Dies betrifft vor allem ausländische Jugendliche, von denen - bei etwas schlechterer schulischer Vorbildung - nur jeder dritte Bewerber in eine Lehrstelle vermittelt wurde. Zusammen mit der demographischen Entwicklung dürften sich die zunehmenden Bildungsdefizite mittelfristig auch auf den Arbeitsmarkt auswirken. Bereits jetzt müssten mehr Lehrlinge ausgebildet werden, um den zukünftigen Fachkräftebedarf zu sichern." (IAB2)

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Engelbrech, G. & Ebner, C. (2006): Lehrstellenmangel: Alternativen müssen Lücken schließen. (IAB-Kurzbericht 28/2006), Nürnberg, 6 p.

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