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Ein Studium lohnt sich doch

Abstract

Aufgrund der altersspezifischen Bevölkerungsentwicklung und des daraus resultierenden Fachkräftemangels wird eine stärkere Integration von Frauen in den Arbeitsmärkten immer wichtiger. Der einerseits erwarteten rückläufigen Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials und dem stetig steigenden Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften in den nächsten Jahren steht andererseits eine nicht merkliche Arbeitslosigkeit von Akademikern gegenüber. Vor diesem Hintergrund werden die Arbeitsmarktperspektiven für Akademikerinnen in Bayern untersucht. Von Mitte 2000 bis Mitte 2002 ist in Bayern die Zahl der beschäftigten Akademikerinnen stärker als die der männlichen FH- und Uni-Absolventen gestiegen. Die Arbeitsmarktchancen für Akademikerinnen sind deutlich besser als die Perspektiven für Frauen anderer Qualifikationsstufen. Allerdings sind Frauen mit Hochschulabschluss gegenüber ihren männlichen Kollegen im Nachteil. Dies gilt sowohl für das Risiko der Arbeitslosigkeit, als auch für die Stellung im Betrieb. Insbesondere das Potenzial jüngerer hochqualifizierter Frauen wird nur unzureichend genutzt. Es wird empfohlen, die Familienfreundlichkeit der Arbeitswelt zu erhöhen. Junge Frauen sollten trotz der Arbeitsmarklage und des relativ niedrigen Abiturientenanteils in Bayern ein Studium an einer Fachhochschule oder Universität in die Berufswahlentscheidung mit einbeziehen. (IAB)

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Böhme, S. (2004): Ein Studium lohnt sich doch. Arbeitsmarktperspektiven für Akademikerinnen. In: Hintergrundinformationen zum Arbeitsmarkt in Bayern No. 1, p. 1-9.