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Profiling und Case Management im Kontext von Aktivierungsstrategien

Abstract

Der Vortrag erläutert die Begriffe 'Profiling' und 'Case Management', die als Ansätze und Überlegungen diskutiert werden, um im direkten Umgang mit Arbeitslosen die Effizienz der Arbeitsmarktinstrumente zu verbessern. Das Job-AQTIV-Gesetz sowie die Hartz-Vorschläge sehen die stärkere und ausdrückliche Forderung nach Prüfung der persönlichen Eignung und die Forderung einer Chancenprognose mit dem Ziel der Verhinderung von Langzeitarbeitslosigkeit vor, ferner Steuerungsfunktionen (Identifizieren der Förderungsbedürftigkeit, Segmentierung der Arbeitssuchenden nach ihrem Beratungs- und Betreuungsbedarf, effektives Kundenstrommanagement, maßgeschneiderte Eingliederungspläne, Bestimmung der Förderhöhe bei Vermittlungsgutscheinen in Abhängigkeit von Vermittlungshemmnissen und damit Verringerung von Mitnahmeeffekten). Mit dem sogenannten 'CaseManagement' verbindet sich die Forderung nach einer kundenfreundlichen Zuständigkeitsregelung. Die vorgestellten Instrumente werden im Hinblick auf ihre Einsatzfähigkeit diskutiert. Durch verbesserte und differenziertere Bewerber- und Stellenprofile wird erwartet, dass der Abgleich zwischen Angebot und Nachfrage zu einem besseren Matching führt. (IAB)

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Rudolph, H. (2003): Profiling und Case Management im Kontext von Aktivierungsstrategien. Diagnose und Fallsteuerung, Coaching, Vermittlung. Beitrag zur Tagung "Aktivierende Arbeitsmarktpolitik in Europa: Wo steht Deutschland?, Berlin, 9./10.10.2003. Berlin, 12 p.

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