Die Umsetzung des ESF-BA-Programms in der Zeit von Anfang 2000 bis Ende 2002
Abstract
Das ESF-BA-Programm 2000-2006 kombiniert Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit der individuellen Arbeitsförderung nach dem Sozialgesetzbuch III durch die Bundesanstalt für Arbeit. In dem Beitrag wird ein vorläufiges Fazit der Umsetzung für den Förderzeitraum 2000 bis Ende 2002 gezogen. Im Vordergrund des Berichtes steht die Umsetzung der Inputziele des Programms, insbesondere die Frage nach der Förderentwicklung in Abhängigkeit von den Zielen des Programms. Es wird ausgeführt, dass die bisherige Umsetzung relativ passgenau erfolgt ist und der Programmplanung entspricht. Für den weiteren Projektablauf sind die zwischenzeitlich eingetretenen Veränderungen des SGB III zu berücksichtigen. Die neuen Richtlinien sehen vor, dass künftig ausdrücklich Jugendliche und erwachsene Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund zu den Zielgruppen der beruflichen Qualifizierung gehören. Gefördert werden demnach das ESF-Unterhaltsgeld für die so genannten Nichtleistungsbezieher/innen, die Finanzierung von Überbrückungsgeldbezieher/innen und neu auch bei Gründung einer 'Ich-AG', die Qualifizierung während des Bezugs von Kurzarbeitergeld bei der so genannten strukturellen Kurzarbeit. (IAB)
Cite article
Deeke, A. (2004): Die Umsetzung des ESF-BA-Programms in der Zeit von Anfang 2000 bis Ende 2002. In: A. Deeke, T. Kruppe, B. Kurtz & P. Müller (2004): Halbzeitbewertung des "ESF-BA-Programm 2000-2006" (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 283), p. 21-149.