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Digitale Spaltung per Gesetz – Das Internet zwischen Produktion und Kompensation sozialer Ungleichheit im Alltag von Erwerbslosen

Abstract

"Hartz IV-Empfangende brauchen keine internetfähigen Computer, weil sie Fernseher haben. Dieser Ansicht sind deutsche Sozialgerichte und forcieren damit eine digitale Spaltung per Gesetz. Im Zeitalter der digitalen Informations- und Kommunikationsgesellschaft mutet dieser Umstand absurd an, aber eine breite öffentlichkeitswirksame Debatte steht bisher aus. Grund dafür dürfte auch sein, dass die Frage nach der Bedeutung des Internets im Alltag von Erwerbslosen bisher eine Leerstelle in der Forschungslandschaft um Ausgrenzung, soziale Verwundbarkeit und Teilhabe ist. Aus einem aktuellen Forschungsprojekt zum Zusammenhang von Erwerbslosigkeit und Internet möchte ich Antworten auf diese Frage geben und das Internet zwischen Produktion und Kompensation sozialer Ungleichheit verorten. Dabei wird deutlich, dass Geschlecht als entscheidende Achse der Differenz an Bedeutung verliert. Vielmehr lassen sich die Achsen der sozialen Verwundbarkeit in diesem Kontext nur intersektional bestimmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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Englert, K. (2010): Digitale Spaltung per Gesetz – Das Internet zwischen Produktion und Kompensation sozialer Ungleichheit im Alltag von Erwerbslosen. Hamburg, 4 p.

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