Urbanisierung
Abstract
"Durch Urbanisierung entstehen ökonomische Zentren mit hoher Wirtschafts- und Innovationskraft, die Skaleneffekte bei der Bereitstellung von Waren und Infrastrukturen realisieren können (BMU 2012). Jedoch sind vor allem starke Wirtschaftsräume in einer vernetzten Welt vermehrt verschiedensten ökonomischen, sozialen und umwelttechnischen Risiken ausgesetzt, die nicht ausschließlich der eigenen Region entstammen. Während z. B. der Druck auf die Umwelt aufgrund des damit einhergehenden erhöhten Energiebedarfs, der Bevölkerungsdichte, des gestiegenen Verkehrsaufkommens und der in der betreffenden Stadt angesiedelten Industrie zunimmt, fließen hier auch globale, unkontrollierbare Probleme wie die Erderwärmung mit ein. Diese kann von Energie- und Finanzkrisen, über die Kollabierung einiger Wirtschaftszweige bis hin zur wirtschaftlichen Handlungsunfähigkeit von Regionen führen (World Bank 2012). Damit Städte im Falle einer Krise ihre Handlungs- und Funktionsfähigkeit bewahren bzw. sie schnell wiedererlangen können, sollte laut des Konzeptes der urbanen Resilienz aktuelle Daseinsvorsorge mit langfristiger, nachhaltiger Robustheit gegenüber zukünftigen Entwicklungen verbunden werden." (Textauszug, IAB-Doku)
Cite article
Heimann, A., Hummel, M. & Sonnenburg, A. (2020): Urbanisierung. In: R. Helmrich, M. Hummel & M. I. Wolter (Hrsg.) (2020): Aktualisierte Megatrends: Relevanz und Umsetzbarkeit in den BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen, Leverkusen, Budrich p. 23-28.