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Geförderte Erwerbsteilhabe statt Langzeitarbeitslosigkeit

Abstract

"Mit dem Beschäftigungszuschuss lernen Sie in diesem Kapitel eine Variante öffentlich geförderter Beschäftigung kennen, die zwischen 2007 und 2012 im Bereich der Grundsicherung für Arbeitssuchende zum Einsatz kam. Öffentlich geförderte Beschäftigung ist ein klassisches Instrument aktiver Arbeitsmarktpolitik, das sich an arbeitsmarktferne Arbeitslose richtet und vordringlich dazu dient, ihre Erwerbschancen zu erhöhen. Der Beschäftigungszuschuss setzte hingegen einen anderen Schwerpunkt und zielt v.a. auf die Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten der Geförderten. Diese Ausrichtung verdankt sich der - von der sozialwissenschaftlichen Arbeitslosigkeitsforschung wiederholt bestätigten - Einsicht, dass gerade der langfristige Ausschluss aus dem Arbeitsleben mit erheblichen Ausgrenzungsrisiken verbunden ist. Unter Rückgriff auf Befunde einer empirischen Untersuchung vermittelt der Beitrag einen Eindruck von den Chancen dieses Förderansatzes, aber auch von seinen Grenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Cite article

Ramos Lobato, P. (2020): Geförderte Erwerbsteilhabe statt Langzeitarbeitslosigkeit. Zum ambivalenten Beitrag geförderter Beschäftigung für das Teilhabeerleben der Geförderten. In: A. Rauch (Hrsg.) & S. Tophoven (Hrsg.) (2020): Integration in den Arbeitsmarkt, Stuttgart, Kohlhammer p. 177-193.