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Ausweg Ruhestand?

Abstract

"Gemessen an ihrem subjektiv empfundenen Wohlbefinden passen sich die Menschen an die meisten Lebensereignisse erstaunlich gut an. Selbst nach gravierenden Einschnitten, wie dem Tod eines Angehörigen oder einer chronischen Erkrankung, erholt sich ihr Wohlbefinden allmählich, wenn auch nicht immer vollständig. Ein Erlebnis scheint dabei aber eine Ausnahme darzustellen: Arbeitslosigkeit. Im Gegensatz zu anderen negativen Ereignissen erholt sich die Lebenszufriedenheit (die kognitive Komponente des subjektiven Wohlbefindens) der Betroffenen selbst bei lang anhaltender Arbeitslosigkeit kaum. Untersucht man allerdings, wie sich Langzeitarbeitslose im Laufe eines Tages tatsächlich fühlen (die emotionale Komponente des Wohlbefindens), stellt man fest, dass es ihnen nicht schlechter ergeht als den Beschäftigten." (Textauszug, IAB-Doku)

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Hetschko, C., Knabe, A. & Schöb, R. (2011): Ausweg Ruhestand? Wie der Renteneintritt das Unglück der Arbeitslosen behebt. In: Ökonomenstimme.

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