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Einleitung: Handlungen und Subjekte in der historisch-genetischen Theorie

Abstract

Die Einleitung in den vorliegenden Sammelband zur historisch-genetischen Theorie von Günter Dux skizziert diesen Ansatz durch drei systematische Argumentationszugänge. Zunächst wird ein erkenntniskritisches Argument und die sich daraus ergebende anthropologische Bestimmung des Menschen resümiert. Der zweite Abschnitt geht auf die Kulturtheorie ein und fokussiert insbesondere auf die Religion, dem ersten großen Thema des Werkes von Dux. Abschließend wird der Machtbegriff erörtert, dem Dux einen zentralen Stellenwert in seiner Rekonstruktion der Gesellschaftsgeschichte zuweist. Ausgangspunkt der historisch-genetischen Theorie ist die Erkenntniskritik der neuzeitlichen Logik. Dux nennt sie mit Blick auf ihre Entstehung "subjektivische Logik", mit Blick auf ihre theologisch und philosophisch entwickelte Form absolutistische Identitäts- und Begründungslogik. Dux hat sie durch eine prozesslogische Theorie ersetzt, die aus den Bedingungen, unter denen Menschen ihre Lebensverhältnisse erzeugen, zu erklären versucht, wie diese Lebensverhältnisse haben entstehen können und wie sie strukturiert sind. (IZ-Doku)

Cite article

Holz, K. & Wenzel, U. (2003): Einleitung: Handlungen und Subjekte in der historisch-genetischen Theorie. In: U. Wenzel, B. Bretzinger & K. Holz (Hrsg.) (2003): Subjekte und Gesellschaft : zur Konstitution von Sozialität. Für Günter Dux, p. 9-42.