Der "Dritte Sektor": Beschäftigungspotenziale zwischen Markt und Staat
Abstract
Unter dem Dritten Sektor werden z.B. Non-Profit-Organisationen, sozialwirtschaftliche Initiativen oder Selbsthilfeorganisationen verstanden, die weder der Privatwirtschaft noch dem staatlichen Sektor zuzurechnen sind. Der Kurzbericht befasst sich anhand von Daten des IAB-Betriebspanels mit dem Beschäftigungspotenzial dieses Bereichs, der im Jahre 2000 rund 1,9 Mio. Erwerbstätige oder 5,7 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland umfasste - mit überdurchschnittlich vielen befristeten Arbeitsverhältnissen und Teilzeitbeschäftigten. Bemerkenswert ist der Dritte Sektor im Hinblick auf seine Integrationsfunktion für Frauen und Ältere, auf Modelle der innovativen Arbeitsgestaltung und auf ein hohes Weiterbildungsengagement. Dem stehen allerdings niedrigere Löhne und eine hohe Personalfluktuation gegenüber. (IAB)
Cite article
Bellmann, L., Dathe, D. & Kistler, E. (2002): Der "Dritte Sektor": Beschäftigungspotenziale zwischen Markt und Staat. (IAB-Kurzbericht 18/2002), Nürnberg, 5 p.