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Determinanten der Arbeitsnachfrage

Abstract

"In den letzten 20 Jahren konnte in den amtlichen Statistiken eine Veränderung der Beschäftigtenstruktur zugunsten von höherqualifizierten Arbeitnehmern beobachtet werden. Im Zuge dieser Entwicklung hat sich die Zahl der Ungelernten sowohl relativ wie auch absolut verringert. Gleichzeitig ist die Zahl der Arbeitslosen angestiegen, obwohl die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten zwischen 1980 und 2000 um ca. 1,2 Millionen gewachsen ist. Allein diese vereinfachte Darstellung verdeutlicht, dass die Nachfrage nach Arbeit nicht allein durch eine aggregierte Betrachtungsweise dargestellt werden kann, sondern dass vielmehr die Prozesse, die zu diesen Strukturen führen, näher untersucht werden müssen. Dazu können eine Vielzahl von Erklärungsansätzen herangezogen werden, z.T. die Tertiarisierung oder die Globalisierung der Wirtschaft. Gerade die Verwendung von Mikroangaben auf Betriebsebene hat in den letzten Jahren geholfen, wichtige neue Bestimmungsgründe der Arbeitsnachfrage aufzudecken. Unter anderem konnten damit komplexe Zusammenhänge der verschiedenen Faktoren beschrieben werden. Im folgenden Beitrag wird ein kurzer Abriss über die aktuell diskutierten Ansätze der Arbeitsnachfrage sowie deren empirische Relevanz vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Cite article

Bellmann, L., Kölling, A. & Lahner, M. (2002): Determinanten der Arbeitsnachfrage. In: G. Kleinhenz (Hrsg.) (2002): IAB-Kompendium Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 250), p. 265-275.

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