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Publication

Beschäftigung im Focus

Abstract

"Aus der Beobachtung des betrieblichen Personalgeschehens sind nicht ohne weiteres Rückschlüsse auf gesamtwirtschaftliche Beschäftigungseffekte möglich. So kann bspw. die beobachtete Expansion des Arbeitsvolumens in einem Betrieb teilweise oder ganz zu Lasten eines direkten Konkurrenten im gleichen Wirtschaftszweig oder einer anderen Branche (z.B. Strukturwandel aufgrund von Produktsubstitution) gehen. Der Beitrag verdeutlicht, dass der Blick auf das betriebliche Arbeitsmarktgeschehen zu kurz greift, will man gesamtwirtschaftliche Beschäftigungswirkungen abschätzen. Anhand einiger Beispiele (Arbeitszeitflexibilisierung, Deregulierung der Leiharbeit, Lohnsubventionen, Existenzgründungen, konjunktureller Aufschwung) wird illustriert, wie wichtig die Unterscheidung zwischen mikro- und makroökonomischer Sichtweise ist. Zur Abschätzung gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungseffekte sind daher Makromodelle, in denen die volkswirtschaftlichen Kreislaufzusammenhänge abgebildet sind, unverzichtbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Cite article

Emmerich, K., Schnur, P., Walwei, U. & Zika, G. (2002): Beschäftigung im Focus. Über makroökonomische Wirkungen mikroökonomischer Erfolge. In: G. Kleinhenz (Hrsg.) (2002): IAB-Kompendium Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 250), p. 145-157.

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