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Risiko von Langzeitarbeitslosigkeit frühzeitig erkennen

Abstract

Der Bericht beschreibt die Möglichkeiten, aus den Statistiken der Bundesanstalt für Arbeit die Anzahl der Fälle zu ermitteln, in denen eine bestimmte Arbeitslosigkeitsdauer überschritten wird. Die Verteilung des Risikos in den vergangenen Jahren kann dabei als Wahrscheinlichkeitsaussage für die Zukunft aufgefaßt werden, sofern die Arbeitsmarktbedingungen nicht größeren Veränderungen unterliegen. Die für die Vergangenheit ermittelten Übergangsraten können ferner als Maßstab dienen, den Erfolg neuer Politikansätze zu messen. Die Ergebnisse der Berechnungen zeigen, daß das Verbleibsrisiko in Arbeitslosigkeit in erster Linie durch die regionale Arbeitsmarktlage beeinflußt wird. Die regionale Arbeitslosenquote zeigt die Länge der Warteschlange an. Innerhalb der Warteschlange führen persönliche Risikomerkmale zu einer "Sortierung", die Personen in fortgeschrittenem Alter, mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen und mit Erwerbsunterbrechungen nach hinten rücken lassen und damit das Verbleibsrisiko erhöhen. (IAB2)

Cite article

Rudolph, H. (1998): Risiko von Langzeitarbeitslosigkeit frühzeitig erkennen. Berechnung der Verbleibswahrscheinlichkeit von Arbeitslosen. (IAB-Werkstattbericht 14/1998), Nürnberg, 19 p.

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