Begrenzte Tätigkeitsdauer und relative Gesundheit
Abstract
Die Autoren "untersuchen den Zusammenhang zwischen begrenzter Tätigkeitsdauer und relativer Gesundheit aus betriebspolitischer Sicht. Ob eine Person relativ gesund am Erwerbsleben partizipieren kann oder als relativ krank von ihm ausgeschlossen wird, hängt von der Art der erreichbaren Arbeitsplätze und weniger von der psychophysischen Leistungsfähigkeit ab. Die Autoren argumentieren, daß arbeitsbiographische Weichenstellungen in unterschiedlichen betrieblichen Arbeits- und Personalpolitiken auszumachen sind und als implizite Lebenslaufstrategien der Arbeitsorganisationen wirksam werden. Auf der Basis betrieblicher Fallstudien und repräsentativer Längsschnittdaten werden drei betriebliche Strategien charakterisiert: Arbeitsgestaltung, Laufbahngestaltung und Externalisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Cite article
Behrens, J., Elkeles, T. & Schulz, D. (1998): Begrenzte Tätigkeitsdauer und relative Gesundheit. Berufe und betriebliche Sozialverfassungen als Ressourcen für Tätigkeitswechsel. In: W. R. Heinz, W. Dressel, D. Blaschke & G. Engelbrech (Hrsg.) (1998): Was prägt Berufsbiographien? Lebenslaufdynamik und Institutionenpolitik (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 215), p. 196-228.