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Publication

Leben, Wirtschaft, Arbeit, Wohnen und Umwelt in der Informationsgesellschaft

Abstract

"Der starke wirtschaftliche und ökologische Druck auf Unternehmen in der industriellen Produktion und Fertigung und der Dienstleistungsbranche löst zusammen mit dem Übergang in die Informationsgesellschaft vielfältige Anpassungsprozesse aus, nicht nur in den Unternehmen selbst, sondern ebenso in den Sozialsystemen wie auch in der Nutzung und den Anforderungen an Landschaft. Das vorgestellte Beispiel der Stadt sowie Region Visselhövede beschreibt die Entwicklung nach dem Niedergang dieses ländlichen Raumes. Das Potential der Region wird deutlich in den Anstrenungen der regional Verantwortlichen, in Kooperation mit der dortigen Bevölkerung die eigene Zukunft zu gestalten. Zusammen mit der Arbeitsgruppe Regionale Zukunftsmodelle des UFZ (Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH) haben die Stadt und deren Bevölkerung in vielen Zusammenkünften eine Entwicklungsperspektive erarbeitet, mit der die Chancen der Informationsgesellschaft in dieser Region nutzbar werden. Die Veränderungen von Lebensweisen und Wirtschaft im Rahmen dieser Entwicklungsperspektive wurden auch in ihren Auswirkungen und Rückwirkungen für die Landschaftsgestaltung der Region berücksichtigt, in die entscheidende Erweiterungen eingeflossen sind. In diesem Gesamt-Systemansatz ist eine integrierte Betrachtung der Felder Leben, Wirtschaft, Arbeit und Umwelt entstanden. <br> Der Artikel dokumentiert die vielen Entwicklungsstadien dieser umfassenden Veränderung. Besonders sind die einzelnen Vorgehensschritte von der Vision bis zum Landschaftsdesign herausgearbeitet, die nicht sequentiell durchgeführt, sondern zum Teil in rekursiven Abläufen behandelt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Cite article

Meiß, K., Grossmann, W. & Fränzle, S. (1997): Leben, Wirtschaft, Arbeit, Wohnen und Umwelt in der Informationsgesellschaft. Ein regionales Fallbeispiel. In: M. Koller (Hrsg.) (1997): Industrieller Wandel als Chance für neue Arbeitsplätze. Ergebnisse aus Wissenschaft und Praxis (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 211), p. 127-152.