Demographische Entwicklung und rechtliche Grundlagen (Frühverrentung und Beschäftigung, Teil 1)
Abstract
"Die Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland im Alter von 55-59 Jahren - also das Potential für ein frühzeitiges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben - erreicht 1996 ein Maximum und vermindert sich bis zum Jahre 2000 um rund 400.000 Personen. Die Zahl der 60- bis 64jährigen - für den Rentenzugang maßgeblich - wächst zwar deutlich. Bis 1999 werden diese Jahrgänge aber schwächer besetzt sein als die der 55-59jährigen. Unter demographischen Gesichtspunkten ergibt sich für die Rentenversicherung nur dann ein kleiner Lichtblick, wenn es gelingt, den Rentenzugang weiter über die 60-Jahre-Grenze zu verschieben. Für den Arbeitsmarkt ist erst mittelfristig eine Entlastungsperspektive zu sehen, wenn die relativ stark besetzten Geburtsjahrgänge 1936-1940 (die jetzt 55- bis 59jährigen) aus dem Erwerbsleben ausscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Cite article
Thon, M. (1996): Demographische Entwicklung und rechtliche Grundlagen (Frühverrentung und Beschäftigung, Teil 1). (IAB-Kurzbericht 08/1996), Nürnberg, 4 p.