Berufe im Spiegel der Statistik

Abstract

Im Mittelpunkt des Nachschlagewerks stehen Erwerbsberufe im Sinne ausgewählter beruflicher Tätigkeiten, unabhängig von der absolvierten Ausbildung. Die Daten wurden getrennt für die alten und neuen Bundesländer sowie in Zeitreihenform (1993, 1994, 1995; alte Bundesländer zusätzlich: 1985, 1989) aufbereitet. Entwicklungstrends und strukturelle Veränderungen werden so deutlich. In der aktualisierten und überarbeiteten Auflage wurden gegenüber der Auflage von 1993 folgende wesentliche Änderungen vorgenommen: Die Datenbasis zur Beschäftigung wurde auf grundlegende Weise umgestellt: Statt auf den Mikrozensus wurde auf die Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit zurückgegriffen. Allerdings hat der Rückgriff auf die Beschäftigtenstatistik eine weitreichende Implikation, die bei der Interpretation der Daten stets berücksichtigt werden muß: Die Beschäftigtenstatistik enthält nur Informationen zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Angaben zum Anteil der Selbständigen, mithelfenden Familienangehörigen und Beamten in den Berufen nach der Klassifikation von 1992 finden sich als Zusatzinformation aus dem Mikrozensus im Anhang. Es werden die Informationen zur Beschäftigung mit denen zur Arbeitslosigkeit nach Berufen zusammengeführt. Hierfür wurden die dieser Veröffentlichung zentral zugrundeliegenden Statistiken - Beschäftigten- und Arbeitslosenstatistik - auf der Basis der berufssystematischen Einheiten miteinander verknüpft. Die Daten werden für Berufsfelder, Berufsgruppen und Berufsordnungen ausgewiesen. Zum Vergleich werden die Daten für alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten/Arbeitslosen dargestellt. Diese Gesamtdaten informieren über die durchschnittliche Situation und Entwicklung und erleichtern damit die Bewertung der Struktur - und Entwicklungsdaten in den beruflichen Einzeldarstellungen. (IAB)

Cite article

Parmentier, K., Schade, H. & Schreyer, F. (1996): Berufe im Spiegel der Statistik. Beschäftigung und Arbeitslosigkeit 1985-1995. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 60), Nürnberg, 474 p.