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Publication

Die Selbstbehauptung Europas auf dem Weltmarkt der Zukunft

Abstract

"Mikroelektronik, Telekommunikation oder Biotechnologie sind Zukunftsindustrien von morgen. Heute sind in vielen dieser strategischen Bereiche japanische oder amerikanische Konkurrenten führend. Südostasien entwickelt sich immer mehr zum technologischen Wachstumszentrum. Strategische Technologien beschreiben Produkte und Dienstleistungen, deren Beherrschung Prosperität und politischen Einfluß in Zukunft sichert. Ist Europa der Konkurrenz überhaupt noch gewachsen? Oder bestehen bereits so gravierende Wettbewerbsschwächen, daß ökonomische Turbulenzen und politische Abhängigkeiten unabweisbar die Folge sind? In welchen industriellen Gebieten erweisen sich Schwächen der Europäer und wo liegen die Ursachen der Schwierigkeiten? Hat Europa den strategischen Wert bestimmter Schlüsseltechnologien ausreichend erkannt? Was können die Akteure, was kann die Europäische Gemeinschaft tun? Drei Kernelemente stehen dabei im Vordergrund, die Diagnose und Therapie miteinander verbinden. <br> Die Diagnose fragt nach Erklärungen mangelnder Wettbewerbsfähigkeit in High-Tech-Industrien. Offensichtlich wird, daß sich die Standpunkte stark unterscheiden und, je nach Ausgangspunkt der Überlegungen, teilweise widersprüchliche Ergebnisse hervorbringen. Wettbewerbsfähigkeit ist ein sehr komplexes Phänomen mit eng zusammenwirkenden gesamtwirtschaftlichen, betriebswirtschaftlichen, politischen und kulturellen Elementen. Es besteht keine Klarheit darüber, welche Entwicklungen wie und mit welcher Synergie Europas Wettbewerbsfähigkeit negativ beeinträchtigt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Cite article

Turek, J. (1994): Die Selbstbehauptung Europas auf dem Weltmarkt der Zukunft. Eine Bestandsaufnahme zur Wettbewerbsfähigkeit der EG im Bereich der Hochtechnologien. In: W. Weidenfeld, E. Hönekopp, R. Konle-Seidl, U. Walwei & H. Werner (Hrsg.) (1994): Europäische Integration und Arbeitsmarkt. Grundlagen und Perspektiven (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 181), p. 79-99.